• @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    21 year ago

    Ich halte den ganzen Artikel für irgendwie problematisch. Ich konnte jetzt zumindest keinerlei Beleg dafür finden, wo genau diese Zahlen jetzt herkommen und was da mit was wie verrechnet wurde.

    Liegt es daran, dass die Branchen komplett anders verteilt sind? Als Handwerker verdient man durchschnittlich komplett anders als ein Bankangestellter. Und selbst innerhalb der Gruppe von Bankangestellten ist wieder ein riesen Spielraum beim Gehalt, weil es auch dort verachiedenste Arten von Jobs gibt. Liegt es an verschiedenen Durchschnuttsarbeitszeiten? Wenn ich 40k im Jahr bekomme, aber dafür meine Woche nur 32h hat, erhalte ich pro Stunde mehr als jemand bei dem ein Jahresbrutto von 42k mit 40h/Woche im Vertrag steht. Und nicht zu vergessen: Wie sehen die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten im Vergleich aus? Sowas gehört alles mit in einen ausgewogenen Artikel, der nicht nur stumpf Stimmung machen will.

    Ich will jetzt nicht unterstellen, dass es da keine Differenzen oder Probleme mit unterschiedlichen Bezahlungen gibt. Aber wenn man nicht überprüft wo das her kommt, sondern einfach nur zwei Durchschnittsgehählter nebeneinander stellt, ist damit niemandem geholfen.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      51 year ago

      Du hast halt weniger gut bezahlte Industriejobs und auch weniger Unternehmen mit Tarifbindung.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      31 year ago

      Ich konnte jetzt zumindest keinerlei Beleg dafür finden, wo genau diese Zahlen jetzt herkommen und was da mit was wie verrechnet wurde.

      "Die Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sind im vorigen Jahr weiter gewachsen. Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervor, die die Linksfraktion im Bundestag erfragt hat und die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen. "

      Das Statistische Bundesamt sagt über seine Ermittlung von Reallöhnen:

      Datenquelle der Verdienstindizes seit dem Jahr 2022 ist die neue Verdiensterhebung. Sie löst die Vierteljährliche Verdiensterhebung ab und bietet eine deutlich höhere Qualität der Ergebnisse. So werden seit 2022 zum Beispiel auch kleinere Betriebe erfasst (bis zu zehn Beschäftigte) und zusätzlich zu Vollzeit-, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten auch alle weiteren Beschäftigungsarten wie zum Beispiel Auszubildende und Altersteilzeitbeschäftigte abgebildet. Darüber hinaus wird nun zusätzlich zu den Wirtschaftsbereichen B bis S (Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungsbereich) auch der Wirtschaftsabschnitt A (Landwirtschaft) abgedeckt (Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)). Die Verdienstindizes und deren Veränderungsraten ab dem Berichtsjahr 2023 haben demnach eine umfassendere Abdeckung der Gesamtwirtschaft in Deutschland als zuvor.

      https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/05/PD23_206_62321.html

      • @[email protected]
        link
        fedilink
        Deutsch
        21 year ago

        Sofern das wirklich der richtige Link ist (konnte jetzt noch nicht jede einzelne Tabelle ansehen), hätte ich halt für einen guten Artikel trotzdem erwartet, dass dieser dort angeben wird. Außerdem sind auf der von dir verlinkten destatis-Seite so viele Tabellen zu dem Thema verlinkt, dass der Artikel meiner Ansicht nach auch noch genauer hätte eingrenzen müssen bei welchen genau er sich bedient hat. Ich bleibe dabei: so wie der Artikel aktuell ist, geht es eindeutig besser.