Der Biologe Mark Benecke wird bei einem Vortrag über die Klimakrise und das Artensterben deutlich: Menschen müssten anfangen, sich rein pflanzlich zu ernähren. Wer weiterhin auf tierische Produkte setzt, habe "den Knall nicht gehört".
Leider ist der Zug zunächst abgefahren, ich denke man hätte deutlich weniger Front machen müssen und systematisch seicht eine Ernährungsumstellung mit mehr vegetarisch und weniger Fleisch ansteuern müssen.
Abholen statt Vorwerfen.
Mittlerweile ist es doch oft nur noch gegenseitige Trotzreaktion.
Wir haben im Gastgewerbe (Großküche) mal freiwillig einen Vegie-Tag eingeplant, was meint ihr was für Beschwerden kamen in Küche und an Rezeption.
Sobald Menschen etwas für ein Essen zahlen (Buffet, kein einsetzbarer Speiseplan) dürfen sie ja nicht “bevormundet” werden.
Fand ich völlig überzogen aber von einem Veganer angegangen zu werden ist ebensowenig zielführend.
Wenn man miteinander reden würde statt übereinander und gegeneinander.
Oh und die Politik müsste natürlich mitspielen (Richtlinien, Schulessen usw).
Ich glaube, Hetzkampagnen von BILD und Co. gegen Umweltschutz, “Gutmenschentum” und auch Vegetarismus/Veganismus im Speziellen haben deutlich mehr Schaden angerichtet als die ein-zwei aktivistisch-vorwurfsvollen Veganer, die es ab und zu mal gibt.
Auf der anderen Seite nimmt der jährliche Fleischkonsum in Deutschland wenigstens ab, aber seeehr langsam.
Jegliche Anstrengung jedoch, das Schneckentempo auf Schildkrötengeschwindigkeit zu erhöhen, löst bei vielen Trotzreaktionen aus, egal ob von der Politik oder der Wirtschaft.
Anfang des Jahres ging die Meldung um, dass Lidl bis 2025 den Anteil an Fleischprodukten veringern will. Da habe ich auch im RL erlebt wie manche Leute meinten, Lidl wolle sie bevormunden und ab 25 ihnen kein Fleisch mehr verkaufen …
Haben die sich das selbst ausgedacht, oder war das Spin, den irgendwelche rechten Hetzer verbreitet haben? So dumm können die Leute doch alleine fast nicht sein.
Da stimme ich zu. Klar wäre es am besten, wenn sich alle sofort komplett vegan ernähren. Was mich aber nervt ist, dass Leute, die z.B. sagen sie essen jetzt weniger Fleisch oder ernähren sich vegetarisch (statt vegan), noch dafür fertig gemacht werden dass sie nicht sofort alles 100% richtig machen. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist besser als nix. Grade die Leute die sich bemühen, sollte man motivieren und abholen. Ich bin auch noch nicht 100% vegan, freue mich aber immer wenn Freunde mir Alternativen aufzeigen statt mich zu judgen.
Lässt sich so sagen, aber glaub ich nicht. Es werden doch alle Themen vertrotzt. Über Al Gore wurde gelacht, es gab T-shirts mit Pinguinen in Badehosen die sich über Erderwärmung freuen und jetzt sollte Grets Thunberg doch lieber in die Schule gehn und lernen. Alle Leute die trotzen, haben genau den Character dazu und die kann man nicht abholen. Ich kenne keinen einzigen Menschen der entgegen der klaren Faktenlage Anti-Anti war und sich dann von irgendjemandem irgendwas hätte erzählen lassen. Das einzig traurige ist wie viele es davon gibt.
Siehe auch hier bei uns in der Kantine. Wenn Currywurst-Pommes-Tag ist, dann stehen die Leute teilweise biz zum Ausgang raus an.
Unsere Kantine bietet auch immer vegane Wurst an diesem Tag als alternative an. 5 Auslagen Wurst aus Fleisch, eine Auslage vegane Wurst. Am Ende des Tages wurden die Auslagen mit der Fleischwurst 3-4 mal Nachgelegt, und die mit der veganen Wurst ist noch halb voll.
Dito Burger, die es auch immer in einer Fleisch-Variante und einer fleischlosen Variante gibt. Die fleischlosen Burger trocknen in der Auslage vor sich hin, während die Fleischburger eine Auslage nach der anderen leer gekauft werden.
Und am Kurzzeitig Anfang des Jahres für einen Monat eingeführten Veggie-Day haben sie wieder abgeschafft, da war die Kantine nämlich laut dem Personal allenfalls 10% ausgelastet im vergleich zu „normalen Tagen“.
Bei uns gibt’s es immer einen Run auf die Veggiebürger. Ich erinnere mich bis heute an den schwarzen Tag zurück an dem mein Chef das Meeting bis in die Mittagspause hinauszog und ich dann, in der Kantine angekommen, feststellen musste, dass alle Bürger weg waren :(
Ich denke das ist ein wenig wie mit Klimaaktivismus allgemein. Es ist ja nicht so als wäre nicht jahrzehntelang seicht erklärt und diskutiert worden.
Sich dann an einzelnen Schreihälsen aufzuhängen “die sind fies zu mir deswegen mach ich jetzt nicht was richtig wäre!” ist auch eine Einstellung die man als Außenstehender nicht wirklich ändern kann…
Das würde ich so unterstreichen. Diese Trotzreaktionen und dann häufigen Anschuldigungen führen meiner Ansicht nach nur zu Grabenkämpfen. Der eine ist uneinsichtig, das mag sein, aber der andere versucht es direkt mit der Keule und wenn das nicht klappt, ist alles scheiße. Ich würde mir wirklich wünschen, wenn man auch kleinere Erfolge feiern kann.
An sich stimme ich dir zu. Das Problem ist halt, dass die Datenlage seit Jahrzehnten klar ist und die Zeit für kleine Erfolge vorbei ist. Wenn ich in 10 Minuten meine Masterarbeit abgeben muss, bringt es nichts mich darüber zu freuen gerade das Deckblatt fertiggestellt zu haben.
Ja, aber dann mauern manche Leute, werden trotzig und kommen mit solchen Argumenten wie ein Arbeitskollege von mir, dass es für ihn eh keine Bedeutung mehr hat, weil er dann schon tot ist. Das kann doch nicht der Sinn dessen sein. Ich war früher auch radikaler was gewisse Ansicht betrifft, auch Tierschutz, habe aber dann festgestellt, dass der Mensch besser mit Belohnungen lernt.
Aber du hast vollkommen Recht, es jst quasi fünf vor zwölf, das Thema hätte schon viel früher angegangen werden müssen.
Leider ist der Zug zunächst abgefahren, ich denke man hätte deutlich weniger Front machen müssen und systematisch seicht eine Ernährungsumstellung mit mehr vegetarisch und weniger Fleisch ansteuern müssen. Abholen statt Vorwerfen.
Mittlerweile ist es doch oft nur noch gegenseitige Trotzreaktion.
Wir haben im Gastgewerbe (Großküche) mal freiwillig einen Vegie-Tag eingeplant, was meint ihr was für Beschwerden kamen in Küche und an Rezeption. Sobald Menschen etwas für ein Essen zahlen (Buffet, kein einsetzbarer Speiseplan) dürfen sie ja nicht “bevormundet” werden.
Fand ich völlig überzogen aber von einem Veganer angegangen zu werden ist ebensowenig zielführend.
Wenn man miteinander reden würde statt übereinander und gegeneinander.
Oh und die Politik müsste natürlich mitspielen (Richtlinien, Schulessen usw).
Ich glaube, Hetzkampagnen von BILD und Co. gegen Umweltschutz, “Gutmenschentum” und auch Vegetarismus/Veganismus im Speziellen haben deutlich mehr Schaden angerichtet als die ein-zwei aktivistisch-vorwurfsvollen Veganer, die es ab und zu mal gibt.
Die Kontroverse um den Veggietag ist nun auch schon ein Jahrzehnt her, das ist also kein neues Phänonmen.
Auf der anderen Seite nimmt der jährliche Fleischkonsum in Deutschland wenigstens ab, aber seeehr langsam.
Jegliche Anstrengung jedoch, das Schneckentempo auf Schildkrötengeschwindigkeit zu erhöhen, löst bei vielen Trotzreaktionen aus, egal ob von der Politik oder der Wirtschaft.
Anfang des Jahres ging die Meldung um, dass Lidl bis 2025 den Anteil an Fleischprodukten veringern will. Da habe ich auch im RL erlebt wie manche Leute meinten, Lidl wolle sie bevormunden und ab 25 ihnen kein Fleisch mehr verkaufen …
Haben die sich das selbst ausgedacht, oder war das Spin, den irgendwelche rechten Hetzer verbreitet haben? So dumm können die Leute doch alleine fast nicht sein.
Da stimme ich zu. Klar wäre es am besten, wenn sich alle sofort komplett vegan ernähren. Was mich aber nervt ist, dass Leute, die z.B. sagen sie essen jetzt weniger Fleisch oder ernähren sich vegetarisch (statt vegan), noch dafür fertig gemacht werden dass sie nicht sofort alles 100% richtig machen. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist besser als nix. Grade die Leute die sich bemühen, sollte man motivieren und abholen. Ich bin auch noch nicht 100% vegan, freue mich aber immer wenn Freunde mir Alternativen aufzeigen statt mich zu judgen.
Lässt sich so sagen, aber glaub ich nicht. Es werden doch alle Themen vertrotzt. Über Al Gore wurde gelacht, es gab T-shirts mit Pinguinen in Badehosen die sich über Erderwärmung freuen und jetzt sollte Grets Thunberg doch lieber in die Schule gehn und lernen. Alle Leute die trotzen, haben genau den Character dazu und die kann man nicht abholen. Ich kenne keinen einzigen Menschen der entgegen der klaren Faktenlage Anti-Anti war und sich dann von irgendjemandem irgendwas hätte erzählen lassen. Das einzig traurige ist wie viele es davon gibt.
Siehe auch hier bei uns in der Kantine. Wenn Currywurst-Pommes-Tag ist, dann stehen die Leute teilweise biz zum Ausgang raus an.
Unsere Kantine bietet auch immer vegane Wurst an diesem Tag als alternative an. 5 Auslagen Wurst aus Fleisch, eine Auslage vegane Wurst. Am Ende des Tages wurden die Auslagen mit der Fleischwurst 3-4 mal Nachgelegt, und die mit der veganen Wurst ist noch halb voll.
Dito Burger, die es auch immer in einer Fleisch-Variante und einer fleischlosen Variante gibt. Die fleischlosen Burger trocknen in der Auslage vor sich hin, während die Fleischburger eine Auslage nach der anderen leer gekauft werden.
Und am Kurzzeitig Anfang des Jahres für einen Monat eingeführten Veggie-Day haben sie wieder abgeschafft, da war die Kantine nämlich laut dem Personal allenfalls 10% ausgelastet im vergleich zu „normalen Tagen“.
Bei uns gibt’s es immer einen Run auf die Veggiebürger. Ich erinnere mich bis heute an den schwarzen Tag zurück an dem mein Chef das Meeting bis in die Mittagspause hinauszog und ich dann, in der Kantine angekommen, feststellen musste, dass alle Bürger weg waren :(
Ich denke das ist ein wenig wie mit Klimaaktivismus allgemein. Es ist ja nicht so als wäre nicht jahrzehntelang seicht erklärt und diskutiert worden. Sich dann an einzelnen Schreihälsen aufzuhängen “die sind fies zu mir deswegen mach ich jetzt nicht was richtig wäre!” ist auch eine Einstellung die man als Außenstehender nicht wirklich ändern kann…
Das würde ich so unterstreichen. Diese Trotzreaktionen und dann häufigen Anschuldigungen führen meiner Ansicht nach nur zu Grabenkämpfen. Der eine ist uneinsichtig, das mag sein, aber der andere versucht es direkt mit der Keule und wenn das nicht klappt, ist alles scheiße. Ich würde mir wirklich wünschen, wenn man auch kleinere Erfolge feiern kann.
An sich stimme ich dir zu. Das Problem ist halt, dass die Datenlage seit Jahrzehnten klar ist und die Zeit für kleine Erfolge vorbei ist. Wenn ich in 10 Minuten meine Masterarbeit abgeben muss, bringt es nichts mich darüber zu freuen gerade das Deckblatt fertiggestellt zu haben.
Ja, aber dann mauern manche Leute, werden trotzig und kommen mit solchen Argumenten wie ein Arbeitskollege von mir, dass es für ihn eh keine Bedeutung mehr hat, weil er dann schon tot ist. Das kann doch nicht der Sinn dessen sein. Ich war früher auch radikaler was gewisse Ansicht betrifft, auch Tierschutz, habe aber dann festgestellt, dass der Mensch besser mit Belohnungen lernt.
Aber du hast vollkommen Recht, es jst quasi fünf vor zwölf, das Thema hätte schon viel früher angegangen werden müssen.