Antifa heißt auch die SPD zu bekämpfen

  • Ooops
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    5510 months ago

    Wenn man der Meinung ist, dass die Gesellschaft “offenbar gefühlt oder tatsächlich mit der Anzahl von Migrantinnen und Migranten überfordert” ist und “gefühlt oder tatsächlich” glaubt, dass “Recht und Ordnung zu wenig durchgesetzt” wird, würde jemand bei Verstand versuchen, in Erfahrung zu bringen, ob da denn nun Tatsachen vorliegen oder man nur besser mit Menschen, deren Gefühl sich nicht mit den Tatsachen deckt, kommunizieren muss…

    …außer man ist konservativer SPDler in Thüringen. Dann ist zu einer Zeit, wo Hunderttausend Menschen gegen AfD-Deportationspläne auf die Strasse gehen, “Ausländer raus!” erstmal ein toller Reflex, der ganz sicher Probleme löst und hilft Stimmen zu bekommen. 🤡

    • @silver13
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      2710 months ago

      Aber Hey, “iDiolOgieFrEi!”

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺
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      1310 months ago

      Die SPD zeigt immer mehr, dass sie Protofaschisten sind.

      Sie selbst sind nicht Faschisten, aber sie betreiben wissentlich eine Politik, die den Faschisten den Weg bereitet.

    • @[email protected]
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      410 months ago

      Mir würden schon Sachen einfallen, wo Recht und Ordnung “gefühlt” zu wenig durchgesetzt wird. Aber das hat leider was mit urdeutschen Brauchtümern zu tun und da kann man nichts machen: Steuerflucht, Raserei, Flaschparken Schwarzarbeit, Tierwohl…

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    1910 months ago

    Jetzt mal keine so harte Kritik an der SPD, sonst kommen gleich wieder irgendwelche SPDler angekrochen und heulen rum, dass die SPD ja eigentlich eine durch und durch linke Partei ist, die aber nicht anders kann, weil sie vom bösen Wähler gezwungen wird, rechten Scheiß zu machen.

    • @JayObey711
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      1410 months ago

      Ne, meine Partei ist scheiße. Nur besser als CDU oder FDP

      • rhabarbaOP
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        510 months ago

        Warum sollte jemand freiwillig in einer Partei sein, die scheiße ist?

        • @JayObey711
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          1110 months ago

          Weil man als Parteimitglied Einfluss hat und die Partei wieder zum positiven ändern kann. Aus Hoffnung das konventionelle politische Mittel noch helfen

          • rhabarbaOP
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            1010 months ago

            Ich kenne mehrere Menschen, die vor ein paar Jahren in die SPD eingetreten sind, weil sie dort etwas „zum Positiven ändern“ wollten. Ab und zu frage ich mal nach, weil mich die ernüchterte Antwort, da müsse man leider das Bundeskomitee für irgendwas fragen, jedes Mal amüsiert.

            • @JayObey711
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              710 months ago

              Ich muss vielleicht noch Kontext geben. Ich bin in einer absoluten Arbeitergegend eingetreten. Die Kommunalpolitik hat mir mega spaß gemacht und es wurden tatsächlich Dinge unternommen um die Bewohner der Stadt zu unterstützen. Jetzt bin ich leider zum Studium umgezogen und merke direkt wie anders die politische Landschaft hier ist. Mal sehen wo das ganze hinführt.

              • rhabarbaOP
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                310 months ago

                Als Arbeiter zur SPD ist auch so was wie als Schwein zum Metzger. Das bisschen Feigenblatt, das da kommunal manchmal mitschwingt, ist faktisch Kritik an der Politik der Bundespartei.

                • @JayObey711
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                  310 months ago

                  Richtig. Aber weniger schlecht als alle anderen Parteien. Obwohl ich sagen muss das in meiner Kommune alle demokratischen Parteien relativ harmonisch zusammen gearbeitet haben. Am Ende hat man als Mitglied immer noch mehr möglichkeiten als als einfacher Demo Besucher.

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    810 months ago

    Ideologiefreie Politik ist so ein Schlagwort, was in letzter Zeit oft rausgehauen wird. Man wirft dem politischen Gegner ideologiegetriebene Politik vor und das sei ja schlecht, aber die eigene ist natürlich völlig ideologiefrei und daher gut.
    Aber kann mal einer dieser Politiker definieren, was damit überhaupt gemeint ist?

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    510 months ago

    Das ist auch so eine Dimension, die mir bei dem Thema zu sehr untergeht: Die Ampel macht doch genau die Abschiebungspolitik für die AfD und BSW zu Recht kritisiert werden. Lass uns rechte Politik doch bitte den rechten Parteien überlassen.

    • rhabarbaOP
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      710 months ago

      BSW eine “rechte Partei” zu nennen ist m.E. etwas zu eindimensional. Linksnationalistisch möglicherweise, aber das ist ja nun immer noch das Gegenteil von “rechts”.

  • tobi
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    310 months ago

    Ach komm, Co-Gründerin Katja Böhler sagte dem “Tagesspiegel”, es brauche “eine Migrationspolitik, die das Recht auf Asyl nicht aushöhlt, aber besser steuert”. Diese Steuerung müsse bereits außerhalb der EU-Grenzen einsetzen.

    Immer noch besser als AfD.

    • rhabarbaOP
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      710 months ago

      Immer noch besser als AfD.

      AfD auch immer noch besser als “Die Heimat” (ex-NPD). Mir ist jetzt nicht ganz klar, wofür oder wogegen das sprechen soll.

      Ich verstehe die Argumentation des neuen Rechtsaußenflügels der SPD schon. Was ich davon halte, bleibt davon unberührt.