• @[email protected]
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    33
    edit-2
    3 months ago

    Hm. Besser wäre, wenn man X zur Kasse bittet und daneben massiv Aufklärung betreibt. Hierzulande gibt es so viele Menschen, die immer noch nicht verstanden haben, wie das Internet funktioniert, sowohl jung als alt. Ein Verbot halte ich technisch für schwer durchsetzbar (außer wir reden wieder über Schwachsinn wie Chatkontrolle und VDS) und auch ob der Natur des Internets hinsichtlich Replikation einfach nutzlos.

    Den Rest von Hofreiters Ideen finde ich aber gar nicht so blöd. Besonders die Sache mit den virtuellen Agenten ist aus meiner Sicht eine kluge Taktik.

    Liebe SPD, falls du mitliest: KEINE VORRATSDATENSPEICHERUNG WIRD HIER HELFEN.

    • @[email protected]OP
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      173 months ago

      Ich verstehe es so, dass eine Sperre nur das letzte Mittel sein sollte. Da stimme ich zu - davor sollte es - in schöner EU-Tradition - saftige Bußgelder, Auflagen, weitere saftige Bußgelder bemessen am Wert des Unternehmens…und am Ende eine Sperre geben.

      Ich denke, dass das auch die einzige Variante sein wird, die mehrheitlich unterstützt werden würde.

      • @[email protected]
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        43 months ago

        Ich hab das auch so verstanden, deswegen ja auch meine ausdrückliche Zustimmung zu den anderen Vorschlägen. Aber diesen letzten Schritt halte ich eher für einen zahnlosen Tiger.

        • @[email protected]OP
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          Deutsch
          103 months ago

          Ja, bestimmt eher unwahrscheinlich, aber es ist wichtig, klarzustellen, dass es möglich sein muss. Die ultimative Konsequenz der Zersetzung einer Gesellschaft muss der Ausschluss aus dieser sein.

          Und Brasilien hat diesen Schritt ja auch schon gewagt - komplett abgehoben ist es also nicht.

          • @[email protected]
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            23 months ago

            Die ultimative Konsequenz der Zersetzung einer Gesellschaft muss der Ausschluss aus dieser sein.

            Klingt erstmal richtig, ich zweifle nur am Mittel. Also wir schließen ja nicht X aus der Gesellschaft aus, sondern nur aus einem Teil der Gesellschaft, nämlich dann Deutschland. In allen anderen Ländern bleibt der Zugang erhalten, was jedenfalls nach meiner Empfindung eher einer persönlichen Einschränkung entspricht als dem Auschluss eines Falschspielers. Ich glaube, da müssen andere Wege gefunden werden oder alle an einem Strang ziehen.

            • @[email protected]OP
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              83 months ago

              Die EU hat hier schon größeres Gewicht als Deutschland alleine. Den europäischen Markt zu verlieren spürt jedes Unternehmen.

        • NotAnOnionAtAll
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          03 months ago

          Wenn du das auch so verstanden hast, warum fängt dein erster Kommentar dann mit “Hm. Besser wäre, [genau das was schon gefordert wurde]” an?

  • @[email protected]
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    103 months ago

    Sperren bringt nichts; lieber die dienste bei nicht weggeraeumten fake-news exponentiel steigende strafen verhaengen.

  • @NeoNachtwaechter
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    Deutsch
    43 months ago

    Man hörte doch immer, das Twittern sei eine Lieblingsbeschäftigung der Politiker, oft auch direkt aus Besprechungen heraus. Oder sind die etwa nicht alle so gelangweilt…? ;-)

    • NotAnOnionAtAll
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      Deutsch
      213 months ago

      Online-Netzwerke, die sich der Durchsetzung von Recht und Gesetz verweigerten, müssten zu Rechenschaft gezogen “und notfalls gesperrt werden”, sagte der Grünen-Politiker. Das müsse auch den US-Unternehmer Elon Musk treffen, wenn sich dessen Plattform X nicht an die Regeln halte.

      Auch”, nicht “ausschließlich”. Auch nicht “vor allem” oder “zuerst”. Nur “auch”.

        • NotAnOnionAtAll
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          163 months ago

          Wer entscheidet was recht ist?

          Die Legislative definiert das geltende Recht. Die Judikative interpretiert es für konkrete Fälle.

          Was hat das mit dem Artikel oder der Diskussion darüber bisher zu tun?

            • NotAnOnionAtAll
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              Deutsch
              103 months ago

              Anton Hofreiter ist Bundestagsabgeordneter und damit Teil der Legislative. In dieser Funktion äußert er seine Meinung, dass die Gesetzeslage angepasst werden sollte, so dass der Staat insgesamt besser gegen Online-Radikalisierung vorgehen kann.

              In dem Artikel taucht die von dir unterstellte Forderung, die Exekutive solle über eine Sperrung von Online-Diensten unabhängig von der Judikative entscheiden dürfen nicht auf. Damit ist der Vorwurf einer Aufweichung der Gewaltenteilung völlig aus der Luft gegriffen.

                • NotAnOnionAtAll
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                  fedilink
                  Deutsch
                  53 months ago

                  Nur weil etwas nicht explizit gesagt wird heißt es nicht das das nicht ist was gemeint ist.

                  Ich vermute was du meinst ist “Ich mag den Hofreiter nicht. Egal was der sagt, ich find es grundsätzlich scheiße”. Aber ich benutze das nicht als Grundlage meiner Argumentation, weil du es eben nicht explizit gesagt hast.

                  Unabhängig davon ist mir das Thema insgesamt nicht wichtig genug um diese doch sehr ermüdende Diskussion noch weiter zu führen.

    • Captain Baka
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      Deutsch
      133 months ago

      TikTok und X, zur Hölle am besten Facebook und Instagram gleich noch dazu! Vielleicht dann auch noch auf Youtube gegen Fakenews vorgehen, das würde mich glücklich machen.

    • @[email protected]OP
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      12
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      3 months ago

      Ich finde die Forderung und Klarheit erstmal gut. Mehr und besser geht vermutlich immer, aber der erste Schritt ist der wichtigste. Das würde einen Präzedenzfall schaffen.

      Wieso muss man immer jede nicht perfekte Lösung direkt diskreditieren?

        • @[email protected]OP
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          Deutsch
          93 months ago

          ? Jetzt ist die Idee also grundrechtsgefährdend, nachdem sie zuerst nicht weit genug ging?

          Ich verstehe diesen Gedankensprung nicht, tut mir leid. Veränderung geht meistens nicht sprunghaft, sondern Schritt für Schritt von Statten. Vor allem in der Politik.