Die CDU betreibt in Hamburg queerfeindlichen Kulturkampf, während sie sich gleichzeitig bei Events wie dem IDAHOBIT oder dem CSD liberal und weltoffen präsentiert.

  • Pleb
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    Deutsch
    1711 months ago

    CDU also für Sprech- und Schreibverbote.

    Wann ist eigentlich CSD in Hamburg? Sollte die CDU vielleicht von ausgeschlossen werden.

  • macniel
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    Deutsch
    13
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    11 months ago

    Yay, CDU tut CDU Dinge. Großes Kino. Ich wundere mich echt nicht, dass die großen “Volks”-Parteien immer und immer wieder Stimmen verlieren.

    • @typfelhyaeneOP
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      Deutsch
      1111 months ago

      Die Volksinitiative mitzutragen war wohl ein Parteitagsbeschluss. Und in Schleswig-Holstein hat die CDU-Bildungsministerin Karin Prien gendern an Schulen verboten, obwohl da mit Daniel Günther quasi die Verkörperung der “mittigen” Merkel-CDU regiert - gemeinsam mit den Grünen.

      • LordR
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        711 months ago

        Wenn man Gendee verbietet, darf man dann Mann und Frau nicht mehr sagen? Das sind ja Gender. Macht natürlich Grammatik einfacher, wenn alles “das” ist ;)

        Aber ernsthaft: Was hat die CDU in letzter Zeit zu sich genommen um so durchzudrehen?

      • @Shialac
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        211 months ago

        Grüne gonna grün

    • rumschlumpel
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      22
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      11 months ago

      Das sagt die Sprecherin der Volksinitiative:

      Mertens hatte im „Hamburger Abendblatt” bezüglich des Genderns von „feministischer Propaganda” und „PR-Maßnahmen der LGBTQ-Bewegung” gesprochen und die Ansicht vertreten, „dass sich normalerweise Männer und Frauen zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen”. Außerdem erklärte sie: „Wenn wir jetzt alle schwul, lesbisch und trans werden sollen, dann ist die Evolution zu Ende.”

      Klingt stark nach “gegen LGBT sein”.

        • @[email protected]
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          Deutsch
          2011 months ago

          unis wird nicht gendern zum Teil als Fehler gewertet

          Diese Geschichte wird von bestimmten Kreisen oft wiederholt, ist aber im Grunde völlig irrelevant.

          Der Fall, in dem es bei einer Teilaufgabe tatsächlich zur Abwertung kam, ist der von Lukas Honemann, dem Fraktionsgeschäftsführer der örtlichen CDU-Kreistagsfraktion. Der Mann studiert auf Lehramt und sollte deshalb, unabhängig von persönlichen Vorlieben, geschlechtergerechte Sprache verstehen.

          Grundsätzlich wird Gendern aber nicht gefordert, sondern nur wenn es für den jeweiligen Lerninhalt tatsächlich relevant ist:

          Doch dürften Lehrende das Gendern zum Bewertungskriterium machen, sofern ein fachlicher oder berufsqualifizierender Bezug bei der konkreten Prüfung gegeben sei.

          Wer also Angst vor dem Gendern hat, könnte:

          1. Sich einen passenderen Studiengang aussuchen und dann nicht Gendern
          2. Mit einem lächerlich geringen Abzug bei einer Teilaufgabe leben, der ansonsten keine echten Auswirkungen auf das Studium hat
          3. Oder eben sich alternativ beim nächstbesten konservativen Verlagshaus ausheulen, welches die Gelegenheit zur Stimmungsmache natürlich dankbar aufgreift

          Als Edgelord der Jungen Union mag man Option 3 vielleicht für die beste Möglichkeit halten. Der Rest des Landes gendert halt oder eben nicht.

    • macniel
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      1411 months ago

      Eigentlich schon ja, aber meist steckt hinter dem “gegen das Gendern” sein noch mehr.

      • Gollum
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        -5
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        11 months ago

        Ich find gendern dumm und unnötig und habe kein Probleme mit LGBTQ+

        • macniel
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          711 months ago

          Ich finds als enby das es sich immer sehr seltsam liest. Vorallem da es offenbar keine Regel gibt, welche Form nun benutzt werden soll. Binnen I, Sternchen, Unterstrich? Kein Plan.

          Aber wegen genau solchen Leuten wie der CDU die so extrem heuchlerisch unterwegs sind muss das Gendern leider sein.

    • @[email protected]
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      1011 months ago

      Auf einem CSD lehnt die absolute Mehrheit der Teilnehmenden gendern bestimmt nicht ab. Zwischen Gendern ablehnen und LGBTQ* feindlich sein gibt es mit Sicherheit ne Korrelation. Warum tust du so, als hätte das nix miteinander zu tun?

    • @typfelhyaeneOP
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      211 months ago

      Das Thema zum Anlass für eine Volksinitiative zu nehmen ist aber schon ein Anzeichen dafür, dass es um Kulturkampf geht. Außerdem kommt die Initiative vom Verein Deutsche Sprache, der spätestens seit 2015 immer wieder mit rechten Positionen auffällt und dessen Führungsriege starke personelle Überschneidungen mit dem Medienprojekt achgut/“Achse des Guten” hat. Die Ansichten der Hamburger Initiatorin Sabine Mertens werden am Ende des verlinkten Artikels erwähnt, eine beliebige Suchmaschine wird da noch wesentlich mehr Sprüche liefern. Das war vor ein Paar Monaten sogar der CDU zu krass und sie hat sich pro forma distanziert, um dann jetzt wieder mit ihr zur Unterschriften-Übergabe zu posieren.

      Die Strategie des VDS scheint zu sein, über solche Initiativen CDU und AfD einander näher zu bringen und eine Art deutsche Alt-Right zu schaffen.

      • @wet_squid
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        111 months ago

        Die Medien müssen dringend stärker darauf hinweisen, dass die CxU unter Merz einen Kulturkampf entfacht. Darüber wird ganz sachlich berichtet, ohne dass gleichzeitig erwähnt wird, ob es jeglicher Grundlage entbehrt.

        Merz ist ein eiskalter Stratege, dem es ohne Moral und Anstand lediglich darum geht, seine Partei zu stärken und die anderen zu schwächen.

        Und wenn man dafür rechtsextreme dogwhistles, populistischen Scheißdreck aus dem US amerikanischen Kulturkampf oder dreist erfundene Lügen braucht, ist ihm das recht.

        Für diesen Narzisten zählt, dass er am Ende die CxU besser geführt hat als Merkel und Laschet.