Habe mir Anfang des Jahres ein neues Rad für die Stadt gegönnt und dabei hauptsächlich auf Komfort und Alltagstauglichkeit geachtet (Riemen, Alfine 11, Gepäckträger, Schutzbleche, Nabendynamo, etc). Seitdem in der Stadt damit unterwegs und super zufrieden.

Gestern stand dann die erste längere Ausfahrt mit zwei Freunden an (70km, komplett eben) und ich habe bald gemerkt, dass es für mich sehr schwer ist, im Tempo mitzuhalten. Zum Vergleich, die Beiden waren mit Stadt-Rennern unterwegs. Die Strecke ging teilweise kilometerlang geradeaus und es gab viel Gegenwind. Ich konnte so mit Müh und Not die 20km/h Durchschnitt halten, die Beiden wären - wenn sie keine Rücksicht genommen hätten - aber ohne Probleme mit niedriger Kadenz davongezogen.

Jetzt stelle ich mir natürlich die Frage worans liegt? Wirklich nur am Rad? Mir ist schon klar, dass Gewicht, Reifen, Gepäckträgertasche und Antrieb einen Unterschied machen, aber wie eklatant darf/kann der sein? Liegt es am Ende doch nur an meiner Kondition?

Mir hat das ganze ein wenig die Lust auf weitere Touren verdorben, es war schon ein wenig unangenehm, die ganze Zeit das Gefühl zu haben, die anderen runterzuziehen.

Wie seht ihr das?

  • @[email protected]
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    fedilink
    Deutsch
    51 year ago

    Gerade bei hohen Geschwindigkeiten macht Aerodynamik schon einen Unterschied. Meiner Meinung nach macht sich das mit Gegenwind definitiv auch ab 20kmh schon bemerkbar. Kommt eben aufs Rad an dann. Auf der anderen Seite ist es auch mit Lastenrad (also hohem Gewicht) mit Aufbau hinten möglich 25kmh zu fahren.

    Und zwei Reifen können durchaus auch 50 Watt Mehraufwand bedeuten. Kannst ja mal den Rollwiderstand deiner Reifen googlen. Realistisch sind bei Rennnrad vs Trekkingradreifen vielleicht so 20-25 Watt insgesamt? Ist aber ja auch nicht unerheblich, je nachdem was du im Durchschnitt trittst.

    • @merryflag0655OP
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      Deutsch
      11 year ago

      Danke, dass mit dem Rollwiderstand schau ich mir mal an!