Das 49-Euro-Ticket soll weg, meint die Union. Und erntet scharfe Kritik von den Grünen – sie sprechen in Bezug auf das Deutschlandticket von einem „vollen Erfolg“.
Wiesbaden – Die Hessen-CDU hat die Landesregierung damit beauftragt, sich beim Bund für ein Ende des 49-Euro-Tickets einzusetzen. „Die aktuell entstehenden Kosten bis zu vier Milliarden Euro sollen stattdessen für Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden“, heißt es in dem Antrag beim Parteitag am Samstag (22. Juni), den die Junge Union (JU) eingebracht hatte. Scharfe Kritik von den Grünen an CDU Hessen: „ideologische Mobilitätspolitik von vorgestern“ Scharfe Kritik erntete sie am Montag von den Grünen: Gegen die Empfehlung der Antragskommission habe der Parteitag den Ministerpräsidenten Boris Rhein beauftragt, sich für eine Abschaffung des Deutschlandtickets einzusetzen. „Die hessische CDU stellt sich damit gegen die Interessen aller Haushalte in Hessen, die kein Auto besitzen“, konstatierte Katy Walther, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. Spätestens jetzt sei klar: „Die CDU steht für eine ideologische Mobilitätspolitik von vorgestern.“
CDU Hessen will Ende des Deutschlandtickets: Junge Union argumentiert mit schlechtem ÖPNV Die JU hatte mit den schlechten Leistungen des öffentlichen Nahverkehrs argumentiert. Parallel dazu leisteten sich Bund und Länder ein „quersubventioniertes Ticket, welches noch mehr Menschen in das aktuell nur begrenzt funktionierende und an vielen Stellen bereits überlastete System einführen soll“. Zugfahren müsse attraktiv sein, dann würden die Leute gerne reguläre Tickets kaufen, was dann alle Preise stabilisiere.
Grünen-Politikerin Walther erinnert daran, dass das von der Union geführte Bundesverkehrsministerium über Jahrzehnte Investitionen in die Schiene aktiv verhindert habe. „Hessen braucht beides: Investitionen in die Infrastruktur und eine attraktive Tarifgestaltung. Wir fordern deshalb jetzt ein klares Bekenntnis, dass die Landesregierung die Finanzierung der Verkehrsverbünde nicht kürzt.“
Das Deutschlandticket bedeutete das Ende des Tarif-Dschungels, ein attraktives Jobticket für Unternehmen und eine signifikante Entlastung im Geldbeutel für Pendler:innen. „Das ganze Land ist sich einig: Das Deutschlandticket ist ein voller Erfolg,“ so Walther.
CDU Hessen will Ende des Deutschlandtickets: Entscheidung fällt auf bundespolitischer Ebene. CDU-Generalsekretärin Maria Bischof teilte am Montag (24. Juni) auf Anfrage mit, dass eine Entscheidung über die Zukunft des 49-Euro-Tickets einzig auf bundespolitischer Ebene getroffen werden könne. „In jedem Fall klar ist, dass die Bundesregierung die dringend nötigen Investitionen in die Infrastruktur der Bahn sicherstellen muss.“
Und durch das wegfallen des Deutschlandtickets, bleibt weiterhin der Bedarf an ein gutes ÖPNVs und die Infrastruktur wird automagisch verbessert? die CXU ist so verdammt lost.
Wir kennen das Prinzip doch schon: Sobald die ((clan)?kriminellen|kulturfremden)? (Ausländer|Wirtschaftsflüchtlinge|Messermädchen|Gefährder) (weggesperrt|abgeschoben) sind, wird alles besser. Dann kann die CxU endlich das tun, was sie sowieso getan hätte: Mindestlohn abschaffen, Bürgergeld kürzen und Demos kriminalisieren.
Als Kommentar zur CXU ein etwas älterer Artikel, was Autofahren so kostet.