Die Datenschutzorganisation noyb erhebt schwere Vorwürfe gegen den Hamburgischen Datenschutzbeauftragten. Bei der Prüfung des Pur-Abo-Modells des SPIEGEL sei die Behörde voreingenommen vorgegangen und habe dem Hamburger Medienhaus preisgünstige Rechtsberatung gegeben. Nun landet die Sache vor Gericht.
Könnte kartelrechtlich problematisch sein, wenn sich die großen Zeitungen für sowas zusammenschließen würden. Insbesondere dein Punkt “ein Tarif” klingt sehr nach Preisabsprache.
Klappt für Netflix und Spotify doch auch?
Spotify ist kein Zusammenschluss von Musiklabels sondern eher ein Medium über das Musiker/Labels ihe Musik verbreiten können. Auch wenn Spotify groß ist, gibt es dort jede Menge Konkurrenz. Netflix hatte ursprünglich nur Filme/Serien von anderen lizensiert, mittlerweile produzieren sie auch eigene, hier hat die Konkurrenz eigene Streamingdienste gestartet. Das Äquivalent zu Spotify wäre eine von den Zeitungen unabhängige Firma, die die Inhalte der Zeitungen lizensiert, jeder Konkurrent könnte das gleiche machen, und jede Zeitung kann selbst entscheiden ob sie mit den Bedingungen einverstanden sind, ich meine Apple News+ wäre da ein Beispiel. Das Netflix Äquivalent sind die Zeitungen selbst oder z.B. wenn Apple für News+ eine eigene Zeitung starten würde, aber gleichzeitig noch andere Zeitungen die sie lizensiert haben vertreiben würden.
Dann soll das halt wer anders machen, und die Zeitungen dann lizensieren 🤷