Citypop oder City Pop (japanisch: シティ・ポップ, shiti poppu) ist eine lose definierte Form der japanischen Popmusik, die in den späten 1970er Jahren entstand und in den 1980er Jahren ihren Höhepunkt erreichte.

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    173 months ago

    Tatsächlich finde ich das aber toll an Japanisch. Dort gibt es viele einst englische Begriffe, die mit phonetisch nahen japanischen Silben übersetzt worden sind. Zum Beispiel コーヒー, was Kaffee heißt und etwa “ko-chi” ausgesprochen wird. Im Grunde also so eine Art Zangenjapanisch.

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      103 months ago

      *kōhī

      “kochi” wäre “コチ”. Das ist zum einen “chi” statt “hi”, und die Längungszeichen fehlen.

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        13 months ago

        Ich meinte es doch phonetisch, es klingt wie eine Mischung aus “chi” und “hi” für das westliche Gehör, genauso wie “fu” ja auch eher wie “hu” klingt.

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          33 months ago

          Ach so, meintest du die deutsche Aussprache von “ch”? Sorry, ich bin zu sehr die Hepburn-Transkription gewohnt. ^^

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            23 months ago

            Kein Grund, sich zu entschuldigen, ich bin hier eindeutig der Laie, lass dich von mir nicht verwirren!

        • federal reverse
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          93 months ago

          Aber man transliteriert das doitsu

          Das sind drei Silben, do-i-tsu und alle Silben werden gleich lang gesprochen, woraus sich ein relativ langes i und sehr kurzes u ergibt. Ob u oder ü ist ein bisschen dialektabhängig, wobei ü schon dominiert.

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            English
            13 months ago

            Die verbreiteten Transliterationen basieren aber alle auf englischer Ausspache der Silben oder? (Hepburn und co)

            • federal reverse
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              23 months ago

              Eine der drei Varianten basiert direkt auf dem Englischen (Hepburn). Die anderen beiden versuchen, japanische Silbenzeichen möglichst strukturiert zu übertragen (Kunrei-shiki/Nihon-shiki). Angelsächsische Muttersprachlys beschweren sich auch über die Transliterationen. :)

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      3
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      3 months ago

      Währenddessen werden im Deutschen die meisten englischen Begriffe mitsamt der Orthografie übernommen, aber trotzdem nicht wie im Original ausgesprochen (abhängig von den Englischkenntnissen des Sprechers).

      Die Japaner haben übrigens auch eingejapanischte deutsche Begriffe, relativ prominent z.B. baito/arubaito von “Arbeit” (was wohl idR sowas wie “Teilzeitjob” oder “Minijob” bedeutet). Witzig, dass die Japaner unser Wort übernehmen, während wir dafür selbst zum Englischen greifen, insbesondere wenn man bedenkt, dass Teilzeitarbeit in Deutschland sehr häufig vorkommt im Vergleich zu anderen Ländern (z.B. an der niedrigen durchschnittlichen Wochenarbeitszeit der deutschen Arbeitnehmer zu sehen).