• @[email protected]OP
    link
    fedilink
    Deutsch
    73 months ago

    Klar, selbstverständlich. Bei so etwas gilt “better safe than sorry” und der Staat muss hier natürlich entsprechende Schutzmaßnahmen ergreifen. Und genau das macht solche Aktionen so gefährlich, da man mit wenig Aufwand Panik und Misstrauen schüren kann (immer vorausgesetzt, da ist wirklich nichts im Trinkwasser).

    • @BatrickPateman
      link
      Deutsch
      53 months ago

      Das stimmt. Birgt aber auch immer die Chance, im Falle das es wirklich was ins Trinkwasser geschafft, das Vertrauen in die Behörden zu stärken:

      “Wir haben das Gefahrenpotential frühzeitig erkannt, es gab einen Plan zur Schadensabwehr, und der wurde erfolgreich umgesetzt.”

      Wenn dann noch Anhaltspunkte gefunden werden können, aus welcher Richtung die Gefahr ursprünglich kam, …

      • trollercoaster
        link
        fedilink
        Deutsch
        6
        edit-2
        3 months ago

        Im Zweifel ist das ein guter Testlauf für eine Trinkwasser-Notversorgung. Das ist heutzutage logistisch gar nicht mehr so einfach. Früher™ hätte man da einfach die Feuerwehr Wasser aus ihren Fahrzeugtanks verteilen lassen (deswegen gab es extra Vorschriften, dass da nur Leitungswasser rein darf, das auch regelmäßig gewechselt werden muss) mit dem Hinweis, das doch bitte vorsichtshalber abzukochen. Heute ist dieses Wasser per Definition nicht mehr als Trinkwasser zulässig, weil die Tanks, Pumpen und Leitungen nicht lebensmittelecht sind. Lebensmittelechte Tankwagen in öffentlicher Hand gibt es nicht viele, dafür muss man evtl. auf privatwirtschaftliche Speditionen zurückgreifen, was kurzfristig auf Zuruf natürlich schwierig und teuer ist.