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    122 months ago

    Man kann nicht nicht politisch sein. Schon Cicero hat es damals auf den Punkt gebracht: “Indem sie schwiegen, stimmten sie zu.”

    Nichts zu tun oder zu sagen ist nur scheinbar unpolitisch. Am Ende ist es immer ein bestärken des aktuellen Trendes, und der ist zurzeit leider straff rechts außen unterwegs.

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      -102 months ago

      Natürlich kann man nicht politisch sein. Aber in einer fanatischen Denkweise kann es ja nur dafür oder dagegen geben und wer nicht explizit das eine ist muss automatisch das andere sein.

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        2 months ago

        kann es ja nur dafür oder dagegen geben und wer nicht explizit das eine ist muss automatisch das andere sein.

        Das ist nicht was da steht. Egal wie deine Meinung ist, durch Nichtstun zementierst du den aktuellen Trend.

        Vielleicht kann dir Martin Niemöller weiterhelfen:

        Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.

        Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat.

        Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.

        Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.

        Auch Wegsehen und Nichtstun ist eine politische Haltung, auch wenn es sicherlich ungewollt ist.

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          -92 months ago

          “Indem sie schwiegen, stimmten sie zu.”

          Auch Wegsehen und Nichtstun ist eine politische Haltung

          Aber eben keine Zustimmung. Oder willst du behaupten das Vergewaltigungsopfer auch zustimmten wenn sie nicht explizit nein sagten?

          • Helix 🧬
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            62 months ago

            Die Menschen, die diesen Post verfasst haben, haben aber nicht nichts getan, sondern sie haben aktiv widersprochen.

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              22 months ago

              Sie haben sich von dem in ihrem Namen gesprochenen distanziert und betont dass sie nichts sagen wollen.

              • Helix 🧬
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                2 months ago

                “Ich finde es nicht OK, dass meine Firma Nazis Scheiße findet.”

                Alternativ hätte man es in eigenem Werbematerial einfach nicht erwähnen können. Ich sage nicht, dass es notwendig ist, sich für Kampagnen gegen Nazis auszusprechen. Vor allem in Chemnitz, wo es zu politisch motivierten Straftaten kommen könnte.

                Aber ansonsten nehmen sie die Öffentlichkeitsarbeit natürlich gerne mit. Sollen sie halt aus dem Edeka-Verbund austreten und ihre Filiale in “Tante Emma’s Laden” umbenennen.

                Sie haben sich von dem in ihrem Namen gesprochenen distanziert und betont dass sie nichts sagen wollen.

                Damit haben sie ja nicht nichts getan. Ich sehe also, du stimmst der Aussage, auf die du antwortest, zu.