Ja, richtig … Gera hat AfD gewählt, nicht wie die anderen drei den Ramelow. Die Frage nach dem warum ist mit “sind halt Hillbillies” nur unzureichend beantwortet.

M.M.n. lesenswert, um Ursachen zu bekämpfen statt immer nur der Symptome.

  • @NeoNachtwaechter
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    Deutsch
    03 months ago

    Warum haben die Leute in XY afd gewählt?

    Auf diese Frage, hört man immer noch reflexartig ein blitzschnelles “weil die dumm sind”.

    Damit hört die Antwort dann auch sofort wieder auf.

    Ich finde, das kann nicht genug Antwort sein. Ich glaube nämlich nicht, dass solch krasse Dummheit sich in unserem Land derartig ausbreitet, wie die stetig steigende Zahl deren Wähler anzeigt!

    Es kann auch nicht gut sein, mit dieser Halbantwort das Denken sofort wieder zu beenden, bevor man überhaupt richtig damit angefangen hat.

    Wieviele Stimmen soll die afd denn noch einsammeln dürfen, bevor die Wenigen unter uns, die SICH SELBER NICHT FÜR SO DUMM HALTEN, endlich mal anfangen, wirklich über die Vielen unter uns nachzudenken, die sie gerade noch für dumm erklärt haben?

    Müssen sie wirklich erst absolute Mehrheiten haben/sein?

    • rhabarbaOP
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      Deutsch
      -43 months ago

      Eben. Die Wähler sind nicht allesamt - wahrscheinlich nicht mal größtenteils - dumm, sondern ihnen gehen schlicht die vernünftigen Alternativen aus. Wer von allen anderen gewählten Parteien im Stich gelassen wird, der nimmt halt irgendwann die letzte, die noch übrig ist.

      (Pfff, wenn ich hier versuche, die allzu einfache Antwort “AfD-Wähler alle dohf” begründet zu kritisieren, hagelt’s Runterwählis. Wankelmütiges Volk hier.)

      • @[email protected]
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        fedilink
        Deutsch
        3
        edit-2
        3 months ago

        Was für ein Humbug. Bei den demokratischen Parteien gibt es genug Spektrum um alle möglichen Strömungen und Meinungen abzubilden. Wer ernsthaft meint, dass niemand davon wählbar ist, kann sich ja auch selber in der Politik versuchen, das ist nämlich keineswegs nur ein System zum zugucken, man darf und soll da durchaus mitmachen. Dieses entschuldigende Geseier von “die etablierten Parteien sind nicht wählbar” ist noch viel weniger eine vernünftige Erklärung für die vermeintliche Legitimität der Wahl von Nazis als Artikel die populistischen Blödsinn wie “man ist halt gegen Flüchtlinge und Stromtrassen” als vernünftige Argumente für ein Kreuz bei den Faschisten darstellen.

        Wir können uns gerne darüber unterhalten, ob manche politischen Entscheidungen gut oder schlecht waren und warum Leute eigentlich so ein Problem mit den etablierten Parteien haben. Aber wer so weit geht aus einem “ich fand es blöd wie das Heizungsgesetz gehandhabt wurde” ein “ich wähle antidemokratisch und faschistisch” abzuleiten muss sich leider tatsächlich vorwerfen lassen ziemlich doof zu sein.