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      61 year ago

      Klingt ja fast so als ob es mal wieder totaler Unfug ist, dass Verbraucher hier irgendwie entscheiden können. Da ist es egal ob der Kaffee vom günstigsten Discounter, bekannter Marke oder einer kleinen Schrottrösterei kommt.

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        51 year ago

        Klingt ja fast so als ob es mal wieder totaler Unfug ist, dass Verbraucher hier irgendwie entscheiden können

        Das sehr ich zwar genauso, aber bei einem Kaffee der 20€ kostet ist es möglich, dass die Bauern keinen Raubbau an Natur und sich selbst vornehmen müssen, bei 4€ nicht.

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      41 year ago

      hat wohl niemand in der Kaffeeindustrie sonderlich große Ambitionen das zu ändern.

      Das wäre auch eine unrealistische Erwartung. Die Sklaverei in den USA wurde ja auch nicht aus Eigeninteresse der Baumwollindustrie abgeschafft, sondern weil Teile der amerikanischen Zivilgesellschaft und Politik Druck gemacht haben. Ist die Frage, was passieren muss, dass sich in Brasilien eine ähnliche Dynamik entwickelt; vielleicht diesmal sogar ohne Bürgerkrieg.

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      31 year ago

      Wir trinken bislang hauptsächlich den Bio & Fairtrade von Darboven: Cafe Intencion. Laut Ökotest einer der wenigen, welcher ohne große Probleme bei Schadstoffen und Anbau ist. Kostet halt leider immer mehr. Mittlerweile bei 19€/KG.

      • @schneilsmeiner
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        Deutsch
        71 year ago

        Kann dir da Quijote aus Hamburg empfehlen. Betreiben Direktimport und sind sehr transparent. Legen sogar ihre Preiskalkulationen offen. Zahlen den Bauern mehr als Fairtradepreis und finanzieren auch vorab damit die Bauern die Mittel haben gute Qualität zu produzieren. “Leider” mittlerweile so beliebt, dass, wenn sie die wöchentlichen Mengen in den Onlineshop stellen, innerhalb von einem Tag vieles ausverkauft ist. Aber wenn man das weiß, bestellt man seinen Kaffee halt immer montags.

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        71 year ago

        Scheint hauptsächlich greenwashing zu sein:

        Entwicklungsökonomen seien sich mittlerweile einig, dass Fairtrade-Kaffee eines der uneffektivsten Mittel der Armutsbekämpfung sei, sagt der Ökonom Bruce Wydick von der University of San Francisco.

        So fanden kürzlich Wissenschaftler der University of London heraus, dass die Löhne in Betrieben in Uganda und Äthiopien ohne Fairtrade-Label zum Teil nicht nur ähnlich hoch, sondern sogar höher und die Arbeitsbedingungen besser waren.

        Der US-Ökonom Wydick fand in einem Experiment heraus, dass der durchschnittliche US-Kaffeekonsument ganze 50 Cent mehr für eine Tasse Fairtrade-Kaffee ausgeben würde. “Doch selbst im best-case-scenario für Fairtrade, bei niedrigen Weltmarktpreisen, bekam der Kaffee-Bauer gerade einmal einen Drittel-Cent davon ab.”

        Zeit online

    • Mettigel
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      11 year ago

      Lieferkettengesetz wann?