Die Ampelkoalition ist offenbar gescheitert: Übereinstimmenden Medienberichten zufolge entlässt Bundeskanzler Olaf Scholz Finanzminister Christian Lindner von der FDP. Scholz will in wenigen Minuten vor die Presse treten.
Die Grünen tragen die ganze Rotze doch mit. Und “Regierungsfähigkeit” aka “Ich verrate meine angeblichen Positionen ohne irgendwas dafür im Gegenzug zu bekommen (außer am Trog zu bleiben)” ist jetzt echt keine positive Eigenschaft.
Alternativen? Trauen wir Wirecard-Scholz jetzt doch wieder oder setzen wir darauf, dass die Linken nach Jahrzehnten der Selbstzerlegung doch auf einmal sich wieder zusammenraufen? Beides ist dem Untergang geweiht. Die Grünen müssen tougher werden, aber das halte ich für wesendlich wahrscheinlicher, als das sich die SPD reformiert oder die Linken massentauglich werden.
Meckern erlaubt, aber bleib realistisch: Die Grünen sind die einzige Hoffnung, etwas in Deutschland zum Besseren zu verändern.
“A-aber die anderen sind doch noch schlimmer!” hat bei den Amis mit ihrem zwei-Parteien-System gestern schon nicht mehr gezogen. Wenn mir keine der großen ein (glaubwürdiges(!)) Angebot macht, das mir schmeckt, wähle ich halt wieder Kleinstpartei.
Und ich glaube schlicht nicht, dass die Grünen auch als stärkste Kraft ernsthaft was groß besser machen würden. Sie sind am Ende halt doch einfach auch eine neoliberale Partei der “Mitte” die das schleifen von Bürgerrechten und dem Sozialstaat mitträgt.
“Die Anderen sind aber schlimmer” zieht nicht, wenn eine Partei versucht das zum Wahlmotto zu machen. Es ist aber sehr wohl ein valider Grund, wenn man als Linker versucht, mit seiner Stimme möglichst viel Einfluss auf die Politik zu nehmen. Glücklicherweise haben die Grünen mit mehr klimafreundlicher Infrastruktur, besserer Infrastruktur und einer Änderung der Schuldenbremse Themen, die sie von den restlichen Parteien abheben.
Als Linker muss man sich dann halt fragen, ob man lieber einer Partei zu Regierungsverantwortung hilft, auch wenn die Partei aus eigener Sicht nicht genug tut, oder ob man sich auf die Schulter klopfen können möchte, weil man moralisch rein geblieben ist, während das Land den Rechtsextremen überlassen wird.
Die Partei könnte mir linkem natürlich auch ein vernünftiges Angebot machen, wenn sie meine Stimme will.
Aber wieder auf den beschissenen Wähler schimpfen wird dieses Mal ganz sicher zum Erfolg führen!
Außerdem empfinde ich es als zutiefst antidemokratisch eine Stimme für eine Kleinpartei als “keinen Einfluss” nehmen zu titulieren. Ich nehme Einfluss, auch wenn er (meiner Meinung nach zu Unrecht) nicht im Bundestag vertreten wird.
Außerdem würde es mit dieser Einstellung erst gar keine grüne Partei in den Parlamenten geben.
Außerdem empfinde ich es als zutiefst antidemokratisch eine Stimme für eine Kleinpartei als “keinen Einfluss” nehmen zu titulieren.
Was hat die Linke, als “größte” linke Partei, denn groß erreicht? Wir befinden uns doch erst in der heutigen Situation, wo die Grünen das linkeste mit Chancen auf Regierungsbeteiligung sind, eben weil die Linke nie eine ernst zu nehmende Alternative war. Zu besten Zeiten war sie ein kleiner Bremsklotz, der die übermächtige CDU ein klein wenig ausgebremst hat. Geändert hat es trotzdem nichts.
Eine Stimme für eine Partei, die kaum oder garnicht die 5% knackt, ist ganz objektiv vergeudeter Einfluss. Wie gesagt, du kannst dir gerne auf die Schulter klopfen dafür, dass du den eigenen moralischen Prinzipien treu geblieben bist. Wie sehr das den Leuten hilft, wenn die CDU AfD-Politik macht ist eine Gedankenübung, die ich dir überlasse.
Wie sehr das den Leuten hilft, wenn die CDU AfD-Politik macht ist eine Gedankenübung, die ich dir überlasse.
Das kann ich so nur an dich und deine Parteifreunde zurückgeben. Statt ein glaubwürdiges, wählbares Angebot abzugeben immer weiter nach Rechts rutschen und dann auf die gemeinen Wähler schimpfen, gegen die man Politik gemacht hat, führt dieses Mal sicher zum Erfolg! Könnt ihr euch dann auf die Schulter klopfen, doch so “regierungsfähig” geworden zu sein.
Und der ewige Kreislauf beginnt wieder. Die Union (vielleicht bald mit afd) regiert bis die andere Seite sagt: "die müssen weg, egal wie " und wieder linke Parteien mit Chancen gewählt werden.
Gasdeals mit Golfstaaten, Zugeständnisse an Agrarlobby, Härte gegen Klimaproteste, Rückendeckung und Waffen für den Genozid in Gaza, Massenüberwachung, Abschieberekorde, antidemokratische „Antisemitismus“-Resolution.
Würde sagen ja, sicherlich mit Bauchschmerzen wie sie die SPD auch immer hat, aber ja. Dass auch einige gute Sachen passiert sind, will ich gar nicht kleinreden. Täuscht aber nicht darüber hinweg dass die Partei gezeigt hat, dass sie keinerlei Prinzipien oder rote Linien hat.
Die Grünen tragen die ganze Rotze doch mit. Und “Regierungsfähigkeit” aka “Ich verrate meine angeblichen Positionen ohne irgendwas dafür im Gegenzug zu bekommen (außer am Trog zu bleiben)” ist jetzt echt keine positive Eigenschaft.
Auch absolut zu nix zu gebrauchen die Partei.
Alternativen? Trauen wir Wirecard-Scholz jetzt doch wieder oder setzen wir darauf, dass die Linken nach Jahrzehnten der Selbstzerlegung doch auf einmal sich wieder zusammenraufen? Beides ist dem Untergang geweiht. Die Grünen müssen tougher werden, aber das halte ich für wesendlich wahrscheinlicher, als das sich die SPD reformiert oder die Linken massentauglich werden.
Meckern erlaubt, aber bleib realistisch: Die Grünen sind die einzige Hoffnung, etwas in Deutschland zum Besseren zu verändern.
“A-aber die anderen sind doch noch schlimmer!” hat bei den Amis mit ihrem zwei-Parteien-System gestern schon nicht mehr gezogen. Wenn mir keine der großen ein (glaubwürdiges(!)) Angebot macht, das mir schmeckt, wähle ich halt wieder Kleinstpartei.
Und ich glaube schlicht nicht, dass die Grünen auch als stärkste Kraft ernsthaft was groß besser machen würden. Sie sind am Ende halt doch einfach auch eine neoliberale Partei der “Mitte” die das schleifen von Bürgerrechten und dem Sozialstaat mitträgt.
Genau. Und was haben sie bekommen? Trump. Na das ist ja mal ein Sieg für die echten Linken. Mal sehen ob es in 4 Jahren nochmal eine Wahl geben wird.
“Die Anderen sind aber schlimmer” zieht nicht, wenn eine Partei versucht das zum Wahlmotto zu machen. Es ist aber sehr wohl ein valider Grund, wenn man als Linker versucht, mit seiner Stimme möglichst viel Einfluss auf die Politik zu nehmen. Glücklicherweise haben die Grünen mit mehr klimafreundlicher Infrastruktur, besserer Infrastruktur und einer Änderung der Schuldenbremse Themen, die sie von den restlichen Parteien abheben. Als Linker muss man sich dann halt fragen, ob man lieber einer Partei zu Regierungsverantwortung hilft, auch wenn die Partei aus eigener Sicht nicht genug tut, oder ob man sich auf die Schulter klopfen können möchte, weil man moralisch rein geblieben ist, während das Land den Rechtsextremen überlassen wird.
Die Partei könnte mir linkem natürlich auch ein vernünftiges Angebot machen, wenn sie meine Stimme will.
Aber wieder auf den beschissenen Wähler schimpfen wird dieses Mal ganz sicher zum Erfolg führen!
Außerdem empfinde ich es als zutiefst antidemokratisch eine Stimme für eine Kleinpartei als “keinen Einfluss” nehmen zu titulieren. Ich nehme Einfluss, auch wenn er (meiner Meinung nach zu Unrecht) nicht im Bundestag vertreten wird.
Außerdem würde es mit dieser Einstellung erst gar keine grüne Partei in den Parlamenten geben.
Was hat die Linke, als “größte” linke Partei, denn groß erreicht? Wir befinden uns doch erst in der heutigen Situation, wo die Grünen das linkeste mit Chancen auf Regierungsbeteiligung sind, eben weil die Linke nie eine ernst zu nehmende Alternative war. Zu besten Zeiten war sie ein kleiner Bremsklotz, der die übermächtige CDU ein klein wenig ausgebremst hat. Geändert hat es trotzdem nichts.
Eine Stimme für eine Partei, die kaum oder garnicht die 5% knackt, ist ganz objektiv vergeudeter Einfluss. Wie gesagt, du kannst dir gerne auf die Schulter klopfen dafür, dass du den eigenen moralischen Prinzipien treu geblieben bist. Wie sehr das den Leuten hilft, wenn die CDU AfD-Politik macht ist eine Gedankenübung, die ich dir überlasse.
Das kann ich so nur an dich und deine Parteifreunde zurückgeben. Statt ein glaubwürdiges, wählbares Angebot abzugeben immer weiter nach Rechts rutschen und dann auf die gemeinen Wähler schimpfen, gegen die man Politik gemacht hat, führt dieses Mal sicher zum Erfolg! Könnt ihr euch dann auf die Schulter klopfen, doch so “regierungsfähig” geworden zu sein.
Und der ewige Kreislauf beginnt wieder. Die Union (vielleicht bald mit afd) regiert bis die andere Seite sagt: "die müssen weg, egal wie " und wieder linke Parteien mit Chancen gewählt werden.
Willst du sagen, dass Grüne und CDU die gleiche Politik machen oder wie?
Genau. 1:1 haargenau die selbe Politik. Wunderbar die Kernaussage verstanden!
Wenn du mich absichtlich falsch verstehen und mir Schwachsinn unterstellen willst, mach bei wem anders.
Gasdeals mit Golfstaaten, Zugeständnisse an Agrarlobby, Härte gegen Klimaproteste, Rückendeckung und Waffen für den Genozid in Gaza, Massenüberwachung, Abschieberekorde, antidemokratische „Antisemitismus“-Resolution.
Würde sagen ja, sicherlich mit Bauchschmerzen wie sie die SPD auch immer hat, aber ja. Dass auch einige gute Sachen passiert sind, will ich gar nicht kleinreden. Täuscht aber nicht darüber hinweg dass die Partei gezeigt hat, dass sie keinerlei Prinzipien oder rote Linien hat.