Ein Mieter in Lichtenberg übergießt die Wohnungstür seines Nachbarn literweise mit Benzin. Während der Spurensuche wird er geständig. Er handelte aus rassistischen Motiven.
In Lichtenberg hat ein Mieter versucht, die Wohnung seines Nachbarn anzuzünden. Am Montag teilt die Polizei mit, dass der 35-Jährige am Sonntag einen Benzinkanister an der Türschwelle des Nachbarn entleerte.
Die hochentzündliche Flüssigkeit drang durch das Türblatt in die Wohnung hinein, in der sich auch der 30-jährige Mann befand.
Dieser nahm den stechenden Geruch von seiner Wohnungstür wahr und alarmierte die Polizei. Der 35-Jährige soll sich kurz nach seiner Tat nach Polizeiangaben nur wieder in die Wohnung begeben haben, um ein Feuerzeug zu holen.
Dort wurde er von der Polizei festgenommen. Neben dem Feuerzeug in seiner Jackentasche fanden die Beamten in der Wohnung mehrere Motorölkanister, Flaschen mit Waschbenzin sowie Aceton.
Wie die Polizei außerdem mitteilte, war der Mann kurz darauf geständig. Im Rahmen der Spurensuche teilte er mit, er habe aus rassistischen Motiven beabsichtigt, die Wohnung seines Nachbarn anzuzünden.
Daraufhin wurde er erkennungsdienstlich behandelt und in ein Polizeigewahrsam gebracht. Von dort aus wurde er der Mitteilung zufolge an den Staatsschutz überstellt.
Gegen ihn wird nun wegen des Versuchs der schweren Brandstiftung ermittelt. Bei einer Verurteilung droht dem Mann eine Haftstrafe von mindestens einem Jahr.
Wohnungstür, nicht Haustür. Es ist also davon auszugehen, dass der Täter im selben Haus wohnt das er versucht hat anzuzünden. Das ist an Blödheit nur schwer zu überbieten.
Und dann noch das Feuerzeug vergessen