• @stetech
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    3 days ago

    Wie bekommt man diese Familien da wieder raus? Mir geht’s vornehmlich um die Kinder.

    Ich denke, dass eine Stärkung der verschiedenen beteiligten Sozialhilfeträger, wie beispielsweise Agentur für Arbeit und Jugendämtern, mit besseren Betreuungsmöglichkeiten Leute wieder aus ihrem Trott bringen kann. Aktuell ist es gefühlt gerade in Jugendämtern so, dass stark priorisiert werden muss und für solche Fälle, wie du sie beschreibst, wo eher “weiche” Probleme gelöst werden müssen, sehr wenig Kapazität da sind. Salopp gesagt: Solange es dem Kind körperlich gut geht, ist alles in Ordnung.

    Gerade auch Schulen würden von einer stärkeren Zusammenarbeit mit Sozialarbeitern profitieren: Lehrer sehen die Kinder häufig und können auch Alarm schlagen, wenn sie bemerken, dass etwas im Umfeld der Kinder schiefläuft. Dazu fehlt es allerdings sehr oft an Mitteln und wenn man sich so umsieht, scheint das allerdings eher in die andere Richtung zu gehen.

    Zusätzlich zu den richtigen und wichtigen Punkten, die Du jetzt schon angesprochen hattest, möchte ich speziell zu diesem Thema noch anmerken: In wenigen anderen Ländern ist die erzielte abgeschlossene Bildung so sehr abhängig von nicht nur der finanziellen, sondern auch wiederum Bildungslage der Eltern wie in Deutschland.

    Solange das so ist wären „bezahlte“ (außerschulische) Tutoren vermutlich eine Maßnahme, um der Ungleichheit zumindest etwas Abhilfe zu schaffen. Bildung ist da absolute Grundlage um solche Familien/vornehmlich die Kinder aus einer schlechter gestellten Lage herauszubekommen.

    • @[email protected]
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      fedilink
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      10 hours ago

      Oh da passt dieser Verein gut, daher einmal Werbung: https://rockyourlife.de

      Unterstütze ich durch spenden. Aber das passt vermutlich nicht zum Feindbild, dass einige Kommentatoren in der Diskussion benötigen. Nicht du. Andere :/