Nach dem angekündigten Weggang der beiden Lehrkräfte aus der Schule in Burg will sich ein Teil des Kollegiums weiter gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte stark machen. Künftig werde man dazu als Gruppe mit einer Stimme sprechen und nicht mehr einzeln auftreten, sagte Lehrerin Jette Schega der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Ein entsprechender Brief an das Schulamt, der bald von der Gruppe verschickt würde, solle das deutlich machen. Den Weggang ihrer Kollegen Laura Nickel und Max Teske bezeichnete Schega als «beschämende Reaktion», der sich Schulamt, Schulleitung, aber auch das Lehrerkollegium nun stellen müssten.
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Ist das nicht eigentlich ein furchtbar billiges Argument?
Genaugenommen gehört das nicht zu ihren Aufgaben, sondern nur für das Unterrichten bekommen sie ihr Geld (und ihre Arbeitszeit eng zugeteilt). Alles andere, was man so gern von Lehrern erwartet, sind nur allgemeine fromme Wünsche, für die in der heutigen durchoptimierten Massentierhaltung keine echte Gelegenheit mehr ist.
Das das vielleicht zu kurz kommt ist sicher richtig aber einen gewissen Erziehungsauftrag gibt es doch schon!? Siehe z.B.
Leitfaden Demokratiebildung | Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Würtemberg
Genau. Kann dir nur zustimmen. Selbstverständlich haben Schule und damit Lehrer einen Bildungs- UND Erziehungsauftrag.
Ja. Theoretisch.
Praktisch ist aber ein großer Unterschied zw. solchen Allgemeinbegriffen und richtigen konkreten Aufgaben: nur letztere werden wirklich erledigt, denn niemand macht je aus den Allgemeinbegriffen auch mal konkrete Aufgaben.
So ähnlich wie bei dem sprichwörtlichen Holzfäller, der viel zuviel zu tun hatte und deshalb nie zwischendurch seine Axt schärfen konnte.
Du benennt das eigentliche Problem, das für berechtigte Zusatzforderungen wegen angestrebte marktwirtschaftlicher verwurstbarkeit kein Platz bleibt. Das von dir benannte ist aber sehr wohl Kernauftrag von Schule und jeder Lehrkraft