Inhaltsstoffe der Hanfpflanze wie das psychoaktive THC können laut aktueller Cannabisforschung beim Denken helfen und kognitive Prozesse bis ins hohe Alter positiv beeinflussen.

Frühere Studien wurden kürzlich durch eine neue Untersuchung an der Universität Bonn bestätigt, wo sich eine Arbeitsgruppe der Neurobiologie in Kooperation mit Wissenschaftlern aus Israel dem Thema Hanf widmete und über sehr vielversprechende Ergebnisse berichtet.

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Eine durch Cannabis induzierte Neuroplastizität kann gerade zu Beginn der Therapie durch Schwindel, Müdigkeit und ein verstärktes Hungergefühl begleitet sein. Klagen Patienten über solche unerwünschten Effekte, sollten Fachärzte nicht sofort an einen Abbruch der Behandlung denken, sondern maximal aufklären und informieren.

Ob und wann Cannabinoide gegen Demenz auch in Deutschland zum Einsatz kommen, lässt sich schwer sagen, aber immerhin zeigt nun auch hiesige Forschung, welches Potenzial im natürlichen Heilmittel Hanfpflanze steckt.


Direktlink zum Artikel bei ACS:

Bidirectional Effect of Long-Term Δ9-Tetrahydrocannabinol Treatment on mTOR Activity and Metabolome