Das Unwort des Jahres will auf diskriminierende Begriffe aufmerksam machen. In diesem Jahr fiel die Wahl der Jury auf "biodeutsch". Das Wort werde zur Abwertung von Menschen verwendet und sei eine Form von Alltagsrassismus.
So ungefähr, ein viertel Jahr vorher einen schweren Unfall gehabt, Wirbelsäule gebrochen, mehrere OPs, knapp an der Querschnittslähmung vorbei, aber hey, musste nicht zum Bund. Spaßfakt, wenn man ausgemustert wurde, dürfte man auch keinen Zivi machen.
Der Hungerlohn ist halt relativ, wenn man entweder zusätzlich Unterkunft und Verpflegung gestellt bekommt oder noch bei den Eltern lebt.
Ich hab im Zivi 3000€ angespart, die mir später das Studium gerettet haben.
“Zwangsarbeit” finde ich auch nicht ganz passend. Du konntest halt echt so viel Scheiße bauen wie du willst oder auch gar nichts auf die Reihe kriegen – sie konnten dich weder zurück zum Bund schicken, noch feuern, noch irgendwie sonst sanktionieren. Bei uns hat ein Zivi die Nächte durchgefeiert und -gesoffen, das Dienstauto auf dem Weg zur Arbeit vollgekotzt und im Pausenraum gekifft, was man im ganzen Gebäude riechen konnte…
Der wurde dann einfach nicht mehr eingeteilt, um Schaden zu vermeiden. D.h. er saß seine Zivi-Zeit dann im Pausenraum ab, bei gleicher Bezahlung.
man entweder zusätzlich Unterkunft und Verpflegung gestellt bekommt
Die Leute, die bei uns 6 Tage lang Biwak von den Schokoriegeln gelebt haben, die man irgendwie in den kleinen Freiräumen des Gepäcks unterbringen konnte, könnten dir etwas über die Essbarkeit der Verpflegung erzählen. 😂
Oder 10 Monate Essen auf Rädern ausfahren, überall mit einem Lächeln begrüßt werden, und den Rotkreuz-Corsa B auf der linken Spur an den Drehzahlbegrenzer treten.
Aha! Een Invalide!
So ungefähr, ein viertel Jahr vorher einen schweren Unfall gehabt, Wirbelsäule gebrochen, mehrere OPs, knapp an der Querschnittslähmung vorbei, aber hey, musste nicht zum Bund. Spaßfakt, wenn man ausgemustert wurde, dürfte man auch keinen Zivi machen.
Oh nein, keine 9 Monate Zwangsarbeit für einen Hungerlohn?
Schreckliches Schicksal.
Der Hungerlohn ist halt relativ, wenn man entweder zusätzlich Unterkunft und Verpflegung gestellt bekommt oder noch bei den Eltern lebt.
Ich hab im Zivi 3000€ angespart, die mir später das Studium gerettet haben.
“Zwangsarbeit” finde ich auch nicht ganz passend. Du konntest halt echt so viel Scheiße bauen wie du willst oder auch gar nichts auf die Reihe kriegen – sie konnten dich weder zurück zum Bund schicken, noch feuern, noch irgendwie sonst sanktionieren. Bei uns hat ein Zivi die Nächte durchgefeiert und -gesoffen, das Dienstauto auf dem Weg zur Arbeit vollgekotzt und im Pausenraum gekifft, was man im ganzen Gebäude riechen konnte…
Der wurde dann einfach nicht mehr eingeteilt, um Schaden zu vermeiden. D.h. er saß seine Zivi-Zeit dann im Pausenraum ab, bei gleicher Bezahlung.
Die Leute, die bei uns 6 Tage lang Biwak von den Schokoriegeln gelebt haben, die man irgendwie in den kleinen Freiräumen des Gepäcks unterbringen konnte, könnten dir etwas über die Essbarkeit der Verpflegung erzählen. 😂
Autsch. Dann lieber 9 Monate Archiv…
Oder 10 Monate Essen auf Rädern ausfahren, überall mit einem Lächeln begrüßt werden, und den Rotkreuz-Corsa B auf der linken Spur an den Drehzahlbegrenzer treten.