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Um hier Abhilfe zu schaffen, bündeln nun führende KI-Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Europa im OpenEuroLLM-Projekt ihre Kräfte. Ziel ist die Entwicklung einer Familie leistungsstarker, mehrsprachiger großer Sprachmodelle, die die die Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität Europas unterstützen sollen.
Dem Konsortium zufolge werden die Modelle dabei gemäß den EU-Vorschriften entwickelt. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass die Modelle, Software, Daten und Auswertungen vollständig offen sind und auf die spezifischen Bedürfnisse der Industrie und des öffentlichen Sektors angepasst und abgestimmt werden können.
Die neuen Sprachmodelle sollen dabei direkt in 35 Sprachen trainiert werden. Dabei handelt es sich um (Regional-)Sprachen aller EU-Mitgliedsstaaten und Beitrittskandidaten sowie einige weitere, wichtige Sprachen wie Arabisch, Chinesisch, oder Hindi. Anschließend sollen die LLMs für kommerzielle, industrielle und öffentliche Dienste frei verfügbar sein.
Laut Mitteilung beteiligen sich mehr als 20 führende europäische Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Hochleistungsrechenzentren (HPCs) an dem Projekt, um diese bislang einmalige Aufgabe zu stemmen. In Deutschland nehmen an dem Projekt das ELLIS Institut Tübingen, das Forschungszentrum Jülich, das Tübingen AI Center (Universität Tübingen), Aleph Alpha, das Startup ellamind sowie das Fraunhofer IAIS teil.
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Webseite des Projekts: https://openeurollm.eu/