Ich hatte heute eine Diskussion mit eigentlich linken Freunden in der herauskam, dass Vielen der Klimawandel, Menschen und Menschheit, Tiere und vieles Andere flapsig gesagt egal sind oder nur dann kümmern wenn diese Dinge den eigenen Hedonismus einschränken.

Mir ist dann aufgefallen, dass ich dem Leben, also sozusagen der Evolution, eine Art Grundwert zuteile. Für mich sind die vorherigen Massensterben tatsächlich dramatische und tragische Ereignisse, auch wenn sie für die menschliche Entwicklung notwendig gewesen sein mögen. Auch ist es für mich tragisch, dass das Leben swiw nur noch 500 bis 1300 Mrd. Jahre Zeit zur Entwicklung hat, bis die Erde aus der Habitablen Zone heraustritt.

Jetzt geht es aber Vielen nicht so wie mir und jetzt frage ich mich ob dieser “fehlende Nihilismus” meinerseits eine Art “spirituelle Verklärung” darstellt?

Wie denkt ihr darüber?

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    5 days ago

    Massensterben in ferner Vergangenheit oder Zukunft sind halt echt weit weg, und zumindest in der Vergangenheit haben sie immer Platz für etwas neues gemacht (ob das beim menschengemachten Klimawandel auch so ist, darf bezweifelt werden - wir ersetzen ja extrem viele Lebensräume mit Beton, Agrar-Monokulturen und Wüste). Und wenn das Leben auf der Erde in 500 Mrd. Jahren immer noch komplett auf diesem Planeten festsitzt, ist es auch irgendwie selbst schuld.

    Heißt natürlich nicht, dass man ohne Not seine Umwelt zerstören oder völlig ohne Sinn Tiere töten sollte.