Ich hatte heute eine Diskussion mit eigentlich linken Freunden in der herauskam, dass Vielen der Klimawandel, Menschen und Menschheit, Tiere und vieles Andere flapsig gesagt egal sind oder nur dann kümmern wenn diese Dinge den eigenen Hedonismus einschränken.
Mir ist dann aufgefallen, dass ich dem Leben, also sozusagen der Evolution, eine Art Grundwert zuteile. Für mich sind die vorherigen Massensterben tatsächlich dramatische und tragische Ereignisse, auch wenn sie für die menschliche Entwicklung notwendig gewesen sein mögen. Auch ist es für mich tragisch, dass das Leben swiw nur noch 500 bis 1300 Mrd. Jahre Zeit zur Entwicklung hat, bis die Erde aus der Habitablen Zone heraustritt.
Jetzt geht es aber Vielen nicht so wie mir und jetzt frage ich mich ob dieser “fehlende Nihilismus” meinerseits eine Art “spirituelle Verklärung” darstellt?
Wie denkt ihr darüber?
Wenn die Depression kickt ist einer der größten Gedanken: ich hab mir das nicht ausgesucht, niemand hat mich gefragt ob ich Bock auf Leben habe und dann ist es auch noch überall so scheiße um mich rum.
Das ist platt und stumpf, für mich aber ein großer Antrieb Leid in meinem Umfeld so gut es für mich möglich ist zu verringern und / oder mit schönen Dingen aufzuwiegen. Immerhin stecken wir alle hier drin und niemand wurde gefragt.
❤️
Machen wir, was wir koennen. Was auch sonst?
Oder nach Hagen Rether: Man muss die Hoffnung bewahren. Aber man muss ja nicht gleich zuversichtlich werden.