Bis ins Jahr 2023 pendelten die Notierungen etwa um die Marke von 2.000 Dollar. Seitdem ging der Preis nach oben. Im vergangenen Jahr vor Weihnachten dann der Rekord: “Eine Woche vor dem Fest kostete die Tonne Kakao knapp 13.000 US-Dollar, soviel wie nie zuvor”, heißt es von den Experten des Investmenthauses Vontobel. Aktuell bewegt sich der Preis entlang der Marke von 10.000 Dollar.
Das Angebot sei durch den Klimawandel, Pflanzenkrankheiten und einen anhaltenden Rückgang der Investitionen in den Anbau beeinträchtigt worden…
Derzeit sieht es so aus, als würde die aktuelle Ernte keine Entlastung bringen, denn die klimatischen Bedingungen beim weltweit größten Kakaolieferanten Côte d’Ivoire (Elfenbeinküste) und in Ghana bleiben schwierig. In Deutschland stammen beispielsweise rund 50 Prozent des importierten Rohkakaos aus Côte d’Ivoire, heißt es vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Derzeit macht den Bauern dort die Trockenperiode zu schaffen. Die Landwirte warnen längst vor Bohnen schlechter Qualität und einer möglichen Knappheit im April.
Naja, wie viel Klima kann die europäische Wirtschaft schützen wenn andere Regionen mit Milliarden Menschen sich nicht darum kümmern? Und dazu geht es hier um die Effekte in Afrika?
Schützt unsere Bäche und Wälder usw. aber wir sind nicht alleine verantwortlich für die Welt.
Andere Länder wie China und selbst USA sind kräftig dabei erneuerbare Energien auszubauen, siehe z.B. Texas mit Windkraft. Würde ich jetzt also nicht sagen dass sich die Regionen nicht darum kümmern würden. Effekte in Afrika können wir in unserer globalen Marktwirtschaft nicht ignorieren da sie auch Auswirkungen bei uns haben, wie z.B. teure Schokolade.