Ich komme ursprünglich selbst aus der Gegend. Die ist halt strukturschwach. Der Kreis Birkenfeld ist einer der ärmsten in Deutschland. Der Leerstand der in Städten in Fußgängerzonen ohnehin schon herrscht, ist dort noch extremer. Leute müssen teils 50+ km zu einem Facharzt fahren, da die Region auch vergleichsweise dünn besiedelt ist.
Mal eine Kennzahl: ich habe dort im 3. Lehrjahr als Fisi 2015 613 Euro Brutto verdient. Nach abgeschlossener Ausbildung hat man mir 1800 Euro brutto angeboten. In einem anderen Unternehmen waren es 1650 Euro.
Bin im Kreis Kusel und mein Kaff hat 44% AfD gewählt. Ich will hier weg, da ich jetzt weiß dass mein halbes Dorf eine Partei wählt die queere Menschen wie mich weghaben will.
Bildung gepaart mit Propaganda. Nach unten treten kommt gut an und wurde uns doch von allein Seiten richtig beigebracht. Und wenn du halt ein Bürgergeldempfänger bist, der schon am unteren Ende der Nahrungskette steht, dann trittst du halt auf den zugewanderten Bürgergeldempfänger.
Bin ja dank fedi kaum noch in mainstream Social-Media, Bekannter hat mir neulich ein Video gezeigt vom Frankfurter Bahnhof. Jede Menge Leute laufen da rum, mir fällt nichts ungewöhnliches dazu auf. Dann die Kommentarsektion, ein eckelhafter Sumpf denen es nur darum geht, dass kaum einer in diesem Video dem vorzeige Arier entspricht. Deutschland sozusagen assimiliert von Ausländern.
Kurzum, es gibt Regionen gerade im Osten da haben die noch nie Menschen mit Migrationshintergrund gesehen und finden alles an dieser Personengruppe gefährlich.
Das ist leider Cthulhu selbstverstärkend. Nicht funktionierende, gesellschaftszersetzende rechte Politik führt zu noch mehr Verbitterung und noch mehr rechter Politik.
Schon ein bisschen peinlich, wie leicht es ist den Leuten irgendwelche Randgruppen als Sündenböcke zu verkaufen. Vielleicht sollte man anfangen das hier an jede freie Fläche zu plakatieren:
Wobei Arbeiter und Arbeitslose oft gar nicht wissen, dass die AfD im Prinzip eine FDP mit Extra-Nazi ist, von daher würde selbst das wohl kaum funktionieren.
Deren Strategie ist schon seit Jahrzehnten, dumme Erstwähler mit hippen “jungen” Themen zu verarschen. Und das funktioniert sehr gut. Denn alle paar Wahlperioden reicht es mal wieder für eine Regierungsbeteiligung, wo man dan maximale Klientelpolitik machen kann.
Weil es klassisch links (Arbeiterpartei) oft nur noch im Doppelpack mit merkwürdigem neulinken Kulturkampf aus dem Elfenbeinturm gibt. Das stößt Leute ab.
Das komische Neusprech von den Neulinken ist halt maximal abstoßend, schwer lesbar undgenauso schwer anzuhören und noch dazu einfach nur üble Selbstdarstellerei von irgendwelchen Narzisten, die beleidigt sind, wenn sie nicht überall ausdrücklich erwähnt werden. Außerdem bleibt der für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wichtige Aspekt linker Politik, klassische linke Wirtschafts- und Sozialpolitik, deswegen allzu oft links liegen oder geht im Gekeife der Kulturkämpfer unter.
Ich werde als Frau grundsätzlich nie inkludiert in der klassischen Form des deutschen generischen Maskulinums. Beim Verwenden des Sternchens oder ähnlichen Varianten fühle ich mich deutlich angesprochen. Ich fucking Narzisst*in …
Ich komme ursprünglich selbst aus der Gegend. Die ist halt strukturschwach. Der Kreis Birkenfeld ist einer der ärmsten in Deutschland. Der Leerstand der in Städten in Fußgängerzonen ohnehin schon herrscht, ist dort noch extremer. Leute müssen teils 50+ km zu einem Facharzt fahren, da die Region auch vergleichsweise dünn besiedelt ist.
Mal eine Kennzahl: ich habe dort im 3. Lehrjahr als Fisi 2015 613 Euro Brutto verdient. Nach abgeschlossener Ausbildung hat man mir 1800 Euro brutto angeboten. In einem anderen Unternehmen waren es 1650 Euro.
Bin im Kreis Kusel und mein Kaff hat 44% AfD gewählt. Ich will hier weg, da ich jetzt weiß dass mein halbes Dorf eine Partei wählt die queere Menschen wie mich weghaben will.
Da haben die schon die Hälfte erreicht. Dreckspack.
Das sag kurz aus wie eine absurd hohe Summe. Bis ich die Jahreszahl erkannt habe.
Und nichts davon würde mit der afd besser werden. Warum wählen solche Leute nicht links?
Weil “die Wooooken!” und weil sie denken, dass wenn der Ausländer weg ist, dann wird man sie (die AfD-Wählende) weniger ausbeuten.
Bildung gepaart mit Propaganda. Nach unten treten kommt gut an und wurde uns doch von allein Seiten richtig beigebracht. Und wenn du halt ein Bürgergeldempfänger bist, der schon am unteren Ende der Nahrungskette steht, dann trittst du halt auf den zugewanderten Bürgergeldempfänger.
Weil die die AUSLENDERZ nicht rausschmeißen wollen.
Die es in Ostdeutschland und gerade in solchen Regionen eh kaum gibt … es ist zum schreien.
Is ja der Witz. Kenne auch Leute, die über alle Ausländer fluchen - nur diejenige, die sie selber kennen, das die sauberen und guten.
Bin ja dank fedi kaum noch in mainstream Social-Media, Bekannter hat mir neulich ein Video gezeigt vom Frankfurter Bahnhof. Jede Menge Leute laufen da rum, mir fällt nichts ungewöhnliches dazu auf. Dann die Kommentarsektion, ein eckelhafter Sumpf denen es nur darum geht, dass kaum einer in diesem Video dem vorzeige Arier entspricht. Deutschland sozusagen assimiliert von Ausländern.
Kurzum, es gibt Regionen gerade im Osten da haben die noch nie Menschen mit Migrationshintergrund gesehen und finden alles an dieser Personengruppe gefährlich.
Das ist leider Cthulhu selbstverstärkend. Nicht funktionierende, gesellschaftszersetzende rechte Politik führt zu noch mehr Verbitterung und noch mehr rechter Politik.
Schon ein bisschen peinlich, wie leicht es ist den Leuten irgendwelche Randgruppen als Sündenböcke zu verkaufen. Vielleicht sollte man anfangen das hier an jede freie Fläche zu plakatieren:
Wobei Arbeiter und Arbeitslose oft gar nicht wissen, dass die AfD im Prinzip eine FDP mit Extra-Nazi ist, von daher würde selbst das wohl kaum funktionieren.
Und selbst die FDP bekommt ja häufig erschreckend viele Stimmen, dafür dass die die Interessen von maximal einem Prozent vertreten.
Deren Strategie ist schon seit Jahrzehnten, dumme Erstwähler mit hippen “jungen” Themen zu verarschen. Und das funktioniert sehr gut. Denn alle paar Wahlperioden reicht es mal wieder für eine Regierungsbeteiligung, wo man dan maximale Klientelpolitik machen kann.
Weil es klassisch links (Arbeiterpartei) oft nur noch im Doppelpack mit merkwürdigem neulinken Kulturkampf aus dem Elfenbeinturm gibt. Das stößt Leute ab.
Klingt nach Klassenreduktionismus. Es gibt keine Klassengerechtigkeit ohne soziale Gerechtigkeit.
Die Leute haben seit dem Fall der Mauer links gewählt und irgendwann ging es dann um Gendersternchen und nicht mehr um Arbeiterpolitik.
Sie hassten ihn, denn er sprach die Wahrheit.
Weniger Sprachkrampf, mehr Klassenkampf.
(Das soll nicht heissen, dass der Miteinbezug sexueller Minderheiten nicht wichtig wäre.)
Das komische Neusprech von den Neulinken ist halt maximal abstoßend, schwer lesbar undgenauso schwer anzuhören und noch dazu einfach nur üble Selbstdarstellerei von irgendwelchen Narzisten, die beleidigt sind, wenn sie nicht überall ausdrücklich erwähnt werden. Außerdem bleibt der für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wichtige Aspekt linker Politik, klassische linke Wirtschafts- und Sozialpolitik, deswegen allzu oft links liegen oder geht im Gekeife der Kulturkämpfer unter.
Ich werde als Frau grundsätzlich nie inkludiert in der klassischen Form des deutschen generischen Maskulinums. Beim Verwenden des Sternchens oder ähnlichen Varianten fühle ich mich deutlich angesprochen. Ich fucking Narzisst*in …
Das sind 1226 Mark. 2452 Ostmark. 24520 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen [email protected]-Pfostierungen hätte man 0.001425 % der DDR entschulden können.
Du bist ein Goldstück! Nein, ein Bonbon, nein! Du bist eine Schnapspraline!
Falls du dir damit auf niederträchtige Weise mein Wohlwollen erschleichen wolltest - es ist dir gelungen.