In Spanien könnte eine rechtsextreme Partei an die Macht kommen, weil die Jungen es wollen. Wer sie wählt, darf Antifeminist sein. Das gefällt besonders jungen Männern.

Santiago Abascal ist ein Mann, der gern wandert. Er kommt vom Land, ist Hobby-Ornithologe und kumpelt mit einer Selbstverständlichkeit rauchend vor der Dorfkneipe herum, die anderen Poltiker:innen fehlt. In seinem Instagram-Profil hat er vor und hinter seinen Namen eine kleine spanische Flagge platziert. Santiago Abascal ist der Spitzenkandidat der rechtsextremen Vox-Partei.

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  • @Quacksalber
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    Deutsch
    11
    edit-2
    1 year ago

    Ich bin der Meinung, dass das Problem weniger Bewegungen sind, die sich für Minderheiten einsetzen, sondern eher das Fehlen von einer (gesellschaftlich akzeptierten) Bewegung, die sich für (junge) Männer einsetzt.

    Meiner Einschätzung nach gibt es einen guten Grund, warum (der alte) Jordan Peterson oder das Men’s Rights Movement in den USA so viel Zuspruch gefunden hat: Weil diese sich daran versuchen, sich die Probleme, die (junge) Männer haben, vorzunehmen.

    • @[email protected]
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      fedilink
      Deutsch
      31 year ago

      Die Männerbewegung in Nordamerika wurde unglücklicherweise von wütenden Männern übernommen, genauso wie die Frauenbewegung aber diesmal schneller. Leider kam es teilweise dazu durch die starken Stammesverhaltungsweisen in Nordamerika und durch die heftige Antwort der Frauenbewegung.

      Der Jordan Peterson hatte zuerst gute Ansätze aber er hat sich von seinen traditionellen Meinungen, Religion, Ruhm, und (von dem was ich mitgekriegt habe) mentalen Problemen auf die falsche Bahn leiten lassen. Was er nun von sich gibt hat wenig mit Wissenschaft zu tun und mehr mit Tribalismus gemeinsam. Er regt sich ungemein über Sachen auf und gibt religiöse+traditionelle Sprüche von sich über die Rolle eines Mannes in der Gesellschaft.

      Die Männerbewegung braucht neue, weniger hitzköpfige Mitglieder die die frauenfeindlichen Mitglieder vernünftiger machen können. Die Frauenbewegung muss auch erkennen dass eine soziale Verwandlung ohne ~50% der Gesellschaft sich schwierig gestalten wird.