(Symbolbild)

Beim verpflanzen von frischem Faunagedöns auf meinem Balkon kam mir die Idee zu diesem Beitrag. Gewiss, der Lavendel macht sich ganz wundervoll auf dem Balkon, aber keine 5m weiter sehe ich das Ikea-Bücherregal, auf dem sich eine fast schon blobartige Staubschicht in den Lack frisst, was mir sofort den frühlingshaften Spaß aus dem Antlitz nimmt. Wie es da hinter dem Sofa wohl auch aussehen wird? Oh und das fiese Fach unter dem Spülbecken in der Küche, wo Abwassersiff und traurig ausfließende Reinigungsutensilien sich zu einem chemikalisch durchwegs bedenklichem Gemisch vermengen. Das Auto. Oh Gott das Auto. Diese seelenlose Ansammlung von Werkzeug, leeren Energydrinkdosen und Taschentüchern. Und der Keller. Diese verdammte Rumpelkammer des Grauens. Und wieso zum Fick habe ich noch den Leerkarton von der Pollin USB-Leuchte, obwohl ich die vor Jahren auf dem Speermüll entsorgt habe?

Man darf gar nicht dran denken. Oder doch?

Was sind eure fiesesten Ecken in der Wohnung und Co? Wofür müsstet ihr unerwarteten Besuch direkt hinrichten, wenn deren Augenpaare auch nur einen Hauch davon erhaschen würden? Wer hat die brutalsten Ekelecken, für die man die Genfer Konventionen um einen Absatz erweitern müsste?

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    fedilink
    Deutsch
    81 year ago

    Nicht zwingend, wenn man oft kurze Zeit aufwendet, um alles sauber zu halten, muss man nicht selten sehr viel Zeit aufwenden, um den Saustall wieder aufzuräumen. Gerade in der Küche verkrusten Sachen gerne, wenn man sie nicht direkt wegmacht und brauchen dann entsprechend mehr Aufwand.

    • Genau dieses. Gilt ja auch für Kalkflecken im Bad. Oder Papierkram zeitig aussortieren, wenn man noch besser weiß, woher es kommt.

      In Lebensphasen, wo ich mal genug Ruhe hatte, dass mal Langeweile aufkam, wurde ich meist viel ordentlicher.

      → Ich denke, wenn ich dann mal in Teilzeit gehen würde, würde sich vieles davon von alleine umstellen (:

      (werde ich wohl auch in ein paar Jährchen machen)