Im April brachen die Baugenehmigungen so stark ein wie seit über 17 Jahren nicht mehr, so das Statistische Bundesamt. Grund sind weiterhin die explodierenden Baukosten und hohen Zinsen. Aus der Branche wird Kritik am Bund lauter.
Zinsen hoch bedeutet gerade erstmal, dass die Zinsen zwar hochgehen, aber alles andere als hoch sind. Vor dem Lehman-Crash haben deutliche höhere Zinsen als heute auch nicht vom Bau abgehalten.
Die einzigen, die nun unter die Räder kommen, sind die, die nie liquide waren und immer nur Schulden mit neuen Schulden bedient haben, um nach dem Bau maximale Rendite an die Investoren auszuschütten. Die können das aber auch sehr gerne lassen.
Finde es erschreckend, welch weite Kreise das neoliberale Zinsgejammer zieht.
Zinsen die hochgehen machen das Bauen teurer, unabhängig davon, ob sie von “niedrig” auf “mittel” oder von “mittel” auf “hoch” gehen, in beiden Fällen wird es für mehr Leute unmöglich, sich einen Hausbau zu finanzieren. Das hat überhaupt nichts mit neoliberalem Gejammer zu tun.
Lehman-Crash ist jetzt aber auch 15 Jahre her. Damals waren die Anforderungen an Gebäude noch nicht so hoch und die Preise für Materialien haben auch in einer ganz anderen Liga gespielt.
Es wurde mal wieder, wie zur Lehman-Pleite, massiv mit Geld gebaut, das keiner hatte. Dass es da nur zu einer Marktbereinigung durch den Einbruch an Bauten kommt, ist ja noch harmlos gegen das, was damals passierte.
Die Zinsen spielen jetzt natürlich mit rein - die durch die Decke gegangenen Material- und Personalkosten, deretwegen nicht nur der Wohnungsbau, sondern auch Infrastrukturvorhaben kostentechnisch durch die Decke gehen oder vielerorts komplett verschoben/gestrichen werden, erscheinen mir aber weitaus bedeutsamer, als dieses niedrige, gegenwärtige Zinslevel.
Inflation hoch, Zinsen hoch, Handwerker unverfügbar… So was aber auch.
Zinsen hoch bedeutet gerade erstmal, dass die Zinsen zwar hochgehen, aber alles andere als hoch sind. Vor dem Lehman-Crash haben deutliche höhere Zinsen als heute auch nicht vom Bau abgehalten.
Die einzigen, die nun unter die Räder kommen, sind die, die nie liquide waren und immer nur Schulden mit neuen Schulden bedient haben, um nach dem Bau maximale Rendite an die Investoren auszuschütten. Die können das aber auch sehr gerne lassen.
Finde es erschreckend, welch weite Kreise das neoliberale Zinsgejammer zieht.
Zinsen die hochgehen machen das Bauen teurer, unabhängig davon, ob sie von “niedrig” auf “mittel” oder von “mittel” auf “hoch” gehen, in beiden Fällen wird es für mehr Leute unmöglich, sich einen Hausbau zu finanzieren. Das hat überhaupt nichts mit neoliberalem Gejammer zu tun.
Lehman-Crash ist jetzt aber auch 15 Jahre her. Damals waren die Anforderungen an Gebäude noch nicht so hoch und die Preise für Materialien haben auch in einer ganz anderen Liga gespielt.
Also woran liegt es, ist der Merkt gesättigt?
Die Löhne sind zu niedrig. Schon lange.
Es wurde mal wieder, wie zur Lehman-Pleite, massiv mit Geld gebaut, das keiner hatte. Dass es da nur zu einer Marktbereinigung durch den Einbruch an Bauten kommt, ist ja noch harmlos gegen das, was damals passierte.
Die Zinsen spielen jetzt natürlich mit rein - die durch die Decke gegangenen Material- und Personalkosten, deretwegen nicht nur der Wohnungsbau, sondern auch Infrastrukturvorhaben kostentechnisch durch die Decke gehen oder vielerorts komplett verschoben/gestrichen werden, erscheinen mir aber weitaus bedeutsamer, als dieses niedrige, gegenwärtige Zinslevel.