Der Run auf Kaminöfen und Pelletheizungen ist der Branche zufolge vorerst vorbei. Mit Blick auf das Klima ist das nicht schlecht. Gleichzeitig steigt jedoch die Nachfrage nach fossilen Heizungen.
Das schöne ist ja, dass an jeder Stelle wo ein Baum gefällt wird ein findiger Wald Eigentümer anbieten kann, Bäume zu pflanzen, z.B. um einen Flug zu kompensieren.
Verheizt wird der dann später CO2 neutral, weil das ja eine nachwachsende Ressource ist.
Und dann ist ja auch wieder Platz da für eine Flugkompensation.
Achtung. Dein Vorpfostierer spricht von privaten Flugkompensationen. Der Markt hierzu ist defacto völlig unreguliert ist.
Es sind relativ viele Schrott-Zertifikate auf dem Markt, die keine tatsächliche Klimawirkung belegen können und somit reines Greenwashing betreiben. Das liegt vor allem daran, dass der Markt der freiwilligen CO2-Kompensation völlig unreguliert ist.
Rund 17 Millionen Festmeter Holz werden nach Darstellung des Industrieverbands Haus-, Heiz- und Küchentechnik jährlich in deutschen Haushalten zur Wärmeerzeugung genutzt. In der Regel werde dafür Kronen- oder Stammholz verwendet, das qualitativ schlechter gewachsen und daher als Möbel- oder Bauholz nicht geeignet sei. “Brennholz ist also Holz, das bei der notwendigen Durchforstung der Wälder oder in den Sägewerken als Nebenprodukt anfällt.” Die Nutzung als Wärmeenergie sei somit sinnvoll.
Stichwort ist hier “in der Regel”. Und einen verbindlichen und unabhängig überprüfbaren Nachweis darüber, dass die Pellets wirklich aus sowieso gefällten Bäumen stammen, gibt es auch nicht. Man weiß ja wegen der Holzmafia in anderen Ländern nicht Mal, ob große Möbelhäuser ihr Holz aus sauberen Quellen bekommen. Aber selbst wenn das alles geklärt wäre: Holz zu verbrennen ist nicht nachhaltig, wenn nicht auch neu gepflanzt und dann bewacht wird. Die Holzspäne zu verbuddeln wäre besser.
Das halt der Punkt: Pellets haben ihre Nische in der wir sie brauchen.
Ich bin (nicht ganz freiwillig) selber davon betroffen: Großer Altbau(MFH), die Stadtwerke haben sich schlicht geweigert einen ausreichend dimensionierten Hausanschluss herzustellen, zusätzlich hätte ich ein massives Problem mit der Aufstellung bekommen, Erd/Eisspeicher kommt wegen Gewässerschutzgebiet nicht in Frage.
Ja mei. Entweder jemand versorgt mich mit Fernwärme (wird nicht passieren), ich nutze Gas oder die uralte Ölheizung weiter.
Da war eben Pellets die einzige Lösung die ertragbar war wenn man nicht den Schwachsinn mit Wasserstoff mitgehen will.
Die Anlage ist dafür so gut wie feinstaubfrei, hochgradig effizient und mit zusätzlicher Filtertechnik ausgerüstet. Zusätzlich achten wir extrem darauf,dass unsere Pellets lokal erzeugt werden. Letzteres fällt,da wir in einer der größten Holzregionen des Landes leben und leider aktuell durch Käfer, Trockenheit und Unwetter extrem viel für den Bau unbrauchbares Holz anfâllt, immerhin relativ leicht. Aber es kostet halt trotzdem immer extra.
Worüber wir übrigens dringenden reden müssen ist die Tatsache,dass Pellets zur “CO2 Reduzierung” von Großkraftwerken,v.a. Braunkohle, verfeuert werden.
Das ist imho etwas wo wir dringend dringend handeln müssen.
Holz ist theoretisch nachhaltig da es eben nachwachsen und das ausgestossene CO2 wieder einfangen kann.
Das Problem ist dass halt mehr abgeholzt wird als nachwachsen kann.
Das schöne ist ja, dass an jeder Stelle wo ein Baum gefällt wird ein findiger Wald Eigentümer anbieten kann, Bäume zu pflanzen, z.B. um einen Flug zu kompensieren.
Verheizt wird der dann später CO2 neutral, weil das ja eine nachwachsende Ressource ist.
Und dann ist ja auch wieder Platz da für eine Flugkompensation.
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Achtung. Dein Vorpfostierer spricht von privaten Flugkompensationen. Der Markt hierzu ist defacto völlig unreguliert ist.
- WWF
Woran du denkst sind Ausgleichsflächen die zum europäischen Zertifikatehandel gehören.
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Aus dem Artikel:
Stichwort ist hier “in der Regel”. Und einen verbindlichen und unabhängig überprüfbaren Nachweis darüber, dass die Pellets wirklich aus sowieso gefällten Bäumen stammen, gibt es auch nicht. Man weiß ja wegen der Holzmafia in anderen Ländern nicht Mal, ob große Möbelhäuser ihr Holz aus sauberen Quellen bekommen. Aber selbst wenn das alles geklärt wäre: Holz zu verbrennen ist nicht nachhaltig, wenn nicht auch neu gepflanzt und dann bewacht wird. Die Holzspäne zu verbuddeln wäre besser.
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Das halt der Punkt: Pellets haben ihre Nische in der wir sie brauchen. Ich bin (nicht ganz freiwillig) selber davon betroffen: Großer Altbau(MFH), die Stadtwerke haben sich schlicht geweigert einen ausreichend dimensionierten Hausanschluss herzustellen, zusätzlich hätte ich ein massives Problem mit der Aufstellung bekommen, Erd/Eisspeicher kommt wegen Gewässerschutzgebiet nicht in Frage.
Ja mei. Entweder jemand versorgt mich mit Fernwärme (wird nicht passieren), ich nutze Gas oder die uralte Ölheizung weiter. Da war eben Pellets die einzige Lösung die ertragbar war wenn man nicht den Schwachsinn mit Wasserstoff mitgehen will.
Die Anlage ist dafür so gut wie feinstaubfrei, hochgradig effizient und mit zusätzlicher Filtertechnik ausgerüstet. Zusätzlich achten wir extrem darauf,dass unsere Pellets lokal erzeugt werden. Letzteres fällt,da wir in einer der größten Holzregionen des Landes leben und leider aktuell durch Käfer, Trockenheit und Unwetter extrem viel für den Bau unbrauchbares Holz anfâllt, immerhin relativ leicht. Aber es kostet halt trotzdem immer extra.
Worüber wir übrigens dringenden reden müssen ist die Tatsache,dass Pellets zur “CO2 Reduzierung” von Großkraftwerken,v.a. Braunkohle, verfeuert werden. Das ist imho etwas wo wir dringend dringend handeln müssen.