Ukrainische Militärdienstpflichtige, die derzeit in der EU leben, sind in heller Aufregung. Präsident Selenski hat angekündigt, Auslieferungsanträge zu stellen, um all diejenigen zu rekrutieren, die geflüchtet sind. Sie alle erhalten derzeit einen befristeten humanitären Aufenthaltsstatus nach der sogenannten Massenzustromrichtlinie der EU.

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    0
    edit-2
    1 year ago

    Aber ein Ende des privaten motorisierten Individualverkehrs schränkt das Recht auf Freizügigkeit nicht ein. Das verbietet dir ja nicht dahin zu gehen, wo du willst.

    “desto weniger Gebiet kann verteidigt oder zurückgewonnen”

    Verteidigen oder zurückgewinnen sind zwei verschiedene Sachen. Verteidigen verbraucht in der Regel wesentlich weniger Menschenmaterial als zurückgewinnen.

    "desto mehr Zivilisten sind der brutalen russischen Okkupation ausgesetzt, einschließlich Folter, Mord etc. "

    Was ich bei Verteidigung noch verstehe, beim zurückgewinnen befürchte ich, dass auch von der ukrainischen Armee (wie von jeder Armee im Krieg jemals) Greul verübt werden.

    Und dann ist da noch ein anderer Elefant im Raum. Mit dieser utilitaristischen Argumentationsweise kann mensch auch ganz andere Sachen rechtfertigen. Da ist jemand, der dringend eine Niere braucht, sonst stirbt, und du hast zwei funktionierende? Zwangstransplatation! Immerhin ein relativ ungefährlicher Eingriff für dich (oder in dich), die Chance an der Front zu sterben ist um Magnituden höher. Und der Empfänger würde sonst sterben ¯_(ツ)_/¯

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      3
      edit-2
      1 year ago

      Aber ein Ende des privaten motorisierten Individualverkehrs schränkt das Recht auf Freizügigkeit nicht ein. Das verbietet dir ja nicht dahin zu gehen, wo du willst.

      Habe ich auch nicht behauptet.

      Und dann ist da noch ein anderer Elefant im Raum. Mit dieser utilitaristischen Argumentationsweise kann mensch auch ganz andere Sachen rechtfertigen.

      Man kann mit einer utilitaristischen Argumentationsweise alles mögliche rechtfertigen. Was man mit dieser utilitariatischen Argumentationsweise rechtfertigen kann, kannst du gar nicht festlegen, weil du gar keine Ahnung hast wie genau ich Nutzen definiert und gewichtet habe. Das zu tun war aber auch überhaupt nicht mein Anliegen hier.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      2
      edit-2
      1 year ago

      Darüber hinaus würde mich aber eimal interessieren, wie - solltest du die Ansicht, dass es keine absolute Freiheit gibt und man bei Fragen der Freiheit immer verschiedene Indovidualfreiheiten gegeneinander abwägen muss, teilen - du meinst, dass sich überhaupt über die Legitimät irgendeiner bestimmten Freiheit argumentieren lässt, ohne dass die Argumentation zwangsläufig utilitaristische Züge hat oder sich als solche interpretieren lässt.