• Guildo
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      631 year ago

      Das stimmt so nicht. Es geht darum, dass die Gedenkstätte professionalisiert und institutionalisiert werden sollte. Falls das nicht passiert, steht die Gedenkstätte komplett auf der Kippe, weil die Ehrenamtler langsam sterben und die Gedenkstätte dringend sanierungsbedürftig ist.

      Steht aber auch im verlinkten Statement :)

      Aber hey, wundert mich nicht. Deutsche Aufarbeitung war schon immer ein Witz. Wer will schon an die eigenen Zwangsarbeiter vor der Haustür erinnert werden?

      • @[email protected]OP
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        Deutsch
        161 year ago

        Genau, die Stellungnahme ist entscheidend. Der taz-Artikel leider nur sehr oberflächlich.

      • federalreverse-old
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        121 year ago

        Deutsche Aufarbeitung war schon immer ein Witz. Wer will schon an die eigenen Zwangsarbeiter vor der Haustür erinnert werden?

        … und trotzdem läuft es hier vergleichsweise besser als in anderen Ländern mit der Aufarbeitung der/Erinnerung an Verbrechen des eigenen Volks. Das ist keine Entschuldigung, aber es zeigt, dass das kein rein deutsches Phänomen ist.

        • Guildo
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          Deutsch
          -31 year ago

          Ist das dieser Whataboutism? 🤷‍♂️

          • Kühe sind toll
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            Deutsch
            71 year ago

            Jein. Er hat damit Recht. Unsere Aufarbeitung ist auf jeden Fall ausbaubedürftig, jedoch machen wir etwas im Gegensatz zu z. B. Großbritannien. Der Whataboutism wird ja i.d.R. dazu genutzt um zu relativieren, weshalb ich diesen eigentlichen Whataboutism nicht schlimm finde.

            • Guildo
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              Deutsch
              -111 year ago

              Hier diente er nach meiner Überzeugung ähnlich. “Ist nicht so schlimm, alle anderen machen das auch.”

            • Guildo
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              Deutsch
              61 year ago

              In vielen Ländern um uns herum regieren schon länger Rechte. In Polen beispielsweise. Die dürfen kein Vorbild sein.

          • @[email protected]
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            21 year ago

            Nö. Ins Verhältnis setzen ist nicht immer Whataboutism sondern oft sehr hilfreich. Ich finde auch, dass es in Deutschland, nach allen möglichen Vergleichsmaßstäben, ganz okay läuft mit der kritischen Aufarbeitung der eigenen Geschichte. Besser geht immer. Klar.

            • Guildo
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              Deutsch
              -61 year ago

              Ach, Lachkick. Wenn es der Gegner macht ist es ganz klar Whataboutism, wenn man es selber macht ist es eine Kontextualisierung? Glaubste ja wohl selber nicht. Es diente hier zur Relativierung.

      • @[email protected]
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        -291 year ago

        Vergrößerung

        professionalisiert und institutionalisiert

        das ist natürlich was ganz anderes 🤣

        es gibt ja nur die extreme, 25 Millionen rein stecken oder zu machen

        • Ooops
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          1 year ago

          Ja, korrekt. Wenn viel Energie da rein gesteckt wurde, um 2-stellige Millionenbeträge vom Bund zu erhalten und, nachdem diese fest vereinbart sind, jetzt der Eigenanteil der Stadt blockiert wird, ist das genau das Extrem: Ätsch, wir zahlen nichts mehr und versauen euch damit auch die bereits existierende Finanzierung über 50 mal mehre als wir zahlen müssten…

          • @[email protected]
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            -121 year ago

            Ich muss mich korrigieren es sind sogar insgesamt 60 Millionen 😱

            Die CDU im Kreis hatte schon länger Bedenken geäußert - das Volumen hätte ungeahnte Dimensionen angenommen.

            Die jährlichen Betriebskosten von rund 4 Millionen Euro sollten sich einige Kreise in Ostwestfalen und die Städte Bielefeld und Schloß Holte-Stukenbrock teilen.

            https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-gedenkstaette-stalag-326-bis-auf-weiteres-geschlossen-100.html

            Und die 400.000€ sind dann Jährlich. Ist ja kein Wunder dass die nicht auf den teuren Unterhaltskosten sitzen bleiben wollen.

            • federalreverse-old
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              23
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              1 year ago

              Bund und Land geben 60M€, die in der Region bleiben und man lässt das Ganze wegen 400k€ Unterhalt platzen (also ungefähr 5-7 feste Arbeitsplätze, was nicht so absurd ist). Das ist auch wirtschaftlich dumm von den betreffenden Kreisen.

              • @[email protected]
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                -31 year ago

                Bund und Land geben 60M€, die in der Region bleiben

                In form von was? Einem Friedhof aus Beton? Das klingt schwer nach den aufgeblasenen Förderprojekten die dann mit Teuren Brücken im nirgendwo enden und unnötig teuren Unterhalt verursachen.

                  • @[email protected]
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                    11 year ago

                    Ist die Frage wie viel da in dem Kreis hängen bleibt. Großprojekt mit Ausschreibungen machen das bestimmt fraglich.

                    Wenn das Geld dem lokalen Hochtiefbau Unternehmen zufließen würde wäre die CDU bestimmt die letzte die dagegen ist, wegen “Lobbyismus” 😂

    • Ooops
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      fedilink
      551 year ago

      Sie verhindern den schon lange zuvor beschlossenen Ausbau, in dem sie nach Millionen € Zusagen vom Bund jetzt den viel geringeren Eigenanteil der Stadt blockieren…

      Ich weiß Kontext gilt heutzutage als hässliche Sache, aber manchmal sollte er erwähnt werden.

      • @[email protected]
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        -131 year ago

        Eine kleine, chronisch pleite Kommune, kann halt nicht in alle Ewigkeit die Bezahlung des Eigenanteils garantieren. Was ist daran nicht zu verstehen?

        • Ooops
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          1 year ago

          Schön, dass du keine Ahnung davon hasst, was so etwas kostet. 400000€ im Jahr ist Kleingeld, auch für eine Kommune. Das sind eine Hand voll Angestellter und die Instandsetzung von Gebäuden und Grundstück. Das ist kein riesiger Anteil für ein Großprojekt. Das ist der normale Betrieb. Wieso die dann jetzt auch ganz zumachen werden.

          Die Alternative wären halt die selben Kosten für ein massiv vom Bund bezahltes Multi-Millionen Projekt von (mindestens) nationalem Interesse…

          Es geht hier nicht darum, dass die Stadt ein ausuferndes teures Projekt streicht. Das ist nichts als eine Ausrede. Sie machen schlicht und ergeifend eine existierende Gedenkstätte zu. Dass damit eigentlich ganz anderes geplant war (PS: ein Blick in der Koalitionsvertrag der regierenden Parteien wäre auch hilfreich…) macht es nur schlimmer.