Im RND-Interview erklärt der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschafts­forschung (DIW), Marcel Fratzscher, warum er mit Fridays for Future gemeinsame Sache macht, aber dennoch nicht zum Klimastreik am Freitag geht.

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    21 year ago

    Vielleicht muss es auch erst hinreichend schlimm werden, dass die breite Masse der Bevölkerung die Dringlichkeit des Handelns am eigenen Leib erfährt…

    Das ist denke ich das Hauptproblem. Demokratie ist ne super Sache wenn die Probleme halbwegs reversibel sind. Dann kann man das Fass überlaufen lassen, die Massen kommen in Bewegung und die Situation wird wieder besser. Der Klimawandel ist kein solches Problem.

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        fedilink
        Deutsch
        21 year ago

        Ich denke letztlich brauchen wir keine Alternative zur Demokratie die total anders ist sondern wahrscheinlich eher eine Verfeinerung der Demokratie und der Teile der Gesellschaft drum herum die die Demokratie beeinflussen. Das Problem ist dass das auch ein Mammutprojekt ist was Jahrzehnte braucht und die haben wir aktuell nicht beim Klimaproblem.

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          fedilink
          Deutsch
          21 year ago

          Am Ende kommt das wahrscheinlich auf die alte Regel zurück, dass Demokratie nur funktioniert, wenn auch eine kritische Menge des Volkes in der Demokratie aktiv sein will und kann um die Interessen des Volkes zu vertreten. Sonst sammelt sich in der Politik neben den letzten Idealisten ein Haufen Opportunisten.