Vor der geplanten Gründung ihrer eigenen Partei hat Wagenknecht den Austritt aus der Linkspartei erklärt. Auch die Co-Chefin der Fraktion, Amira Mohamed Ali, geht.

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hat ihren Austritt aus der Linkspartei erklärt. Das bestätigte ein Sprecher der Partei ZEIT ONLINE. Bei der Pressekonferenz zur Gründung des neuen Vereins “Bündnis Sahra Wagenknecht” (BSW) gab auch die bisherige Co-Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Amira Mohamed Ali, ihren Austritt bekannt. Ihren Angaben zufolge schließen sich neun Bundestagsabgeordnete Wagenknecht an.

Diese Entscheidung sei ihnen nicht leicht gefallen, sagte Mohamed Ali. " Schließlich war die Linke für uns viele Jahre – sogar Jahrzehnte – die politische Heimat." Gleichwohl bezeichnete sie den Austritt als “notwenigen und richtigen Schritt”.

Mohammed Ali kündigte an, die Gruppe der ausgetretenen Politikerinnen und Politiker sei bereit, “bis zur tatsächlichen Neugründung der Partei in der Linksfraktion zu verbleiben”. Man habe dazu den entsprechenden Antrag gestellt.

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    211 year ago

    Mohammed Ali kündigte an, die Gruppe der ausgetretenen Politikerinnen und Politiker sei bereit, “bis zur tatsächlichen Neugründung der Partei in der Linksfraktion zu verbleiben”. Man habe dazu den entsprechenden Antrag gestellt.

    Kann mir jemand erklären, ob es einen tieferen Sinn dafür gibt? Momentan klingt das für mich so wie: “Wir warten nochmal ab und bekommen als Fraktionsmitglied weiter Geld!” Konsequent wäre das nicht…

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺
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      171 year ago

      Genau darum geht es.

      Das ist so, wie wenn der Expartner dich erst betrügt und schlecht behandelt, dann nach der von ihm/ihr erklärten Trennung noch zwei Monate in der Wohnung bleiben will, bis eine schöne neue Wohnung gefunden wurde.

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        1 year ago

        Lass uns daraus ein neues Spiel machen:

        Ich behalte alle meine Vorteile und kack dir dafür nicht auf den Tisch!

        Der/Die Ex oder BSW-Anhänger?

    • @typfelhyaene
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      101 year ago

      Es geht wohl um die formale Abwicklung der Fraktion, also dass Arbeitsverträge regulär gekündigt werden können und die Arbeitgeberin nicht von einem Tag auf den anderen aufhört zu existieren. Zumindest haben die Wagenknechts das so begründet, ich könnte mir vorstellen dass es sogar stimmt weil auch Leute aus deren eigenem Umfeld davon betroffen sein werden, die arbeiten wohl nicht alle direkt für einzelne Abgeordnete.

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      61 year ago

      Tatsächlich geht es wohl eher darum, dass die Linkspartei nicht ganz so plötzlich ihren Fraktionsstatus verliert und alle Angestellten der Fraktion auf einen Schlag ihren Arbeitsplatz verlieren.

      Das war ihnen nämlich für ihren “überstürzten” Abgang gestern vorgeworfen worden.

      Ob und welche Sonderzahlungen Abgeordnete dafür bekommen in einer Fraktion zu sein, weiß ich nicht, klingt mir aber nicht besonders glaubwürdig. Entsprechende Vorwürfe zeigen wohl nur dass die Lust an böswilliger Vorverurteilung ein parteiübergreifender Makel in der menschlichen Natur ist.

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      51 year ago

      Sicherlich ist das der Beweggrund. Anbieten können sie dafür dass sie auf Parteilinie abstimmen.