Noch ist unklar, wie in Polen nach dem Wahlsieg der Oppositionskräfte der Regierungswechsel ablaufen wird – oder ob sich die unterlegene PiS an die Macht klammert. Die Niederlage der nationalistisch-populistischen Kräfte in Warschau strahlt aber schon jetzt auf Budapest aus – wo Viktor Orbán ein ähnliches Regime führt. Die Presse beider Länder erörtert Ungarns Perspektiven.
Das stärkste Argument ist das eine Blockade von Art. 7 EUV zu fühlbaren Konsequenzen Ungarns führen wird.
Aber eine progressive Bewegung wie es in Polen zu dieser Wahl gab, vor allem durch Auslandspolen und Frauen getragen, sehe ich (noch) nicht in Ungarn.