Der Bundeskanzler und seine SPD können sich zunehmend für den “Deutschlandpakt” begeistern. Sie könnten mit Grünen und FDP brechen und mit der Union koalieren. Auch CDU und CSU können dem Szenario immer mehr abgewinnen. Eine Vorentscheidung könnte bereits in zwei Wochen fallen.

  • ValiantDust
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    101 year ago

    Hm, Kernpositionen ist vielleicht tatsächlich ein bisschen der falsche Ausdruck, da es immer verschiedene Flügel gab. Aber bis in die 1950er Jahre waren Marxismus und die Überwindung des Kapitalismus akzeptierte Positionen in der SPD.

    Und es ging mir jetzt weniger um einzelne Personen und wie standhaft sie bei ihren Positionen geblieben sind, sondern mehr um den Skandal, den jede Äußerung in die Richtung auslöst. Auch in der Partei, die solchen Positionen früher zumindest mal eine Heimat gegeben hat.

    • Guildo
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      -81 year ago

      Bis in die 50er? HAHAHAHA - Gibt es noch eine SPD oder übersehe ich da was? Der Marxismus wurde in der SPD schon mit Bebel überwunden.

      • ValiantDust
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        101 year ago

        Das behauptet zumindest die Bundeszentrale für politische Bildung.

        Den wichtigsten Einschnitt markierte das 1959 beschlossene Godesberger Programm. Dessen Bedeutung lag nicht nur in der Abkehr von marxistischen Bezügen und Versöhnung der SPD mit der marktwirtschaftlichen Ordnung.

        Ich war zugegebenermaßen nicht dabei und bin auch keine Expertin in der historischen Entwicklung der SPD. Also wenn ich falsch liege, dann korrigier mich gerne. Aber bitte ein bisschen sachlicher.

        • Guildo
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          11 year ago

          Jajaja können die ruhig behaupten. Schon in den 30ern hat Arthur Rosenberg da was komplett anderes attestiert. Der Marxismus innerhalb der SPD war eine Täuschung, an den die Mitglieder noch glaubten, der aber von der Führung komplett ignoriert und missachtet wurde. Der Verfassungsschutz bezieht sich hier mit Sicherheit rein auf das Parteiprogramm, da kann man das noch herauslesen. Genau genommen hatte der Marxismus aber schon bei der Gründung kaum noch einen Einfluss. Nicht umsonst gibt es seitens Marx entsprechende Schriften. Spätestens mit der Abspaltung der Spartakisten und der USPD wars das dann aber auch schon. Drücken wir es mal anders aus: Es wären niemals die Kommunisten entstanden, wenn die SPD zu diesem Zeitpunkt noch irgendwie marxistisch gewesen wäre.

          • ValiantDust
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            11 year ago

            Es ging ja aber auch nicht darum, wie viel Einfluss der Marxismus tatsächlich hatte, sondern darum, wie die SPD auf marxistische/sozialistische/kapitalismuskritische Aussagen reagiert. Wenn sie sich zumindest nach außen diesen Anstrich gegeben hat, dann hätten entsprechende Aussagen wohl kaum die heftige Kritik ausgelöst wie heute.

            • Guildo
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              11 year ago

              HAHAHAHA nach aaaaußen. Ok. Wenn du mir ein Beispiel nennst, wo die SPD das tatsächlich glaubhaft anhand von Taten gemacht haben sollte, wäre ich zum. ernsthaft erstaunt. Ich hätte dazu dann auch gerne eine Begründung warum das marxistisch ist. Und natürlich hat die SPD seit dem 1. WK kritisch auf marxistische Aussagen reagiert und diese immer wieder abgewehrt. Es gab kleinere Ausnahmen, wo Leute das mal ansatzweise versucht haben - also auch anhand von Taten - aber das wurde immer wieder kritisch abgewehrt. Marxistische Flügel wurden stetig unterdrückt, wenn nicht sogar rausgeekelt. Um sozialistisch und kapitalismuskritisch ging es hier auch garnicht.

              • ValiantDust
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                21 year ago

                Hatte mich auf deine Worte oben bezogen:

                Der Marxismus innerhalb der SPD war eine Täuschung, an den die Mitglieder noch glaubten, der aber von der Führung komplett ignoriert und missachtet wurde.

                Also haben sie jetzt jemanden glaubhaft davon überzeugt oder nicht?

                • Guildo
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                  11 year ago

                  Den Verfassungsschutz und Kevin Kühnert? Idk. Wäre traurig, wenn es mehr geben würde.