“Sie spricht davon, sparsam gelebt zu haben. Im Urlaub ins Hostel, statt ins Hotel gegangen zu sein, billige Notizbücher gekauft und oft in der Mensa gegessen zu haben. Das Drittel der Studierenden, das armutsgefährdet ist, wird sich diese revolutionären Geheimtipps sicher zu Herzen nehmen.”
Ich habe in meiner Studienzeit tatsächlich hauptsächlich in der Mensa gegessen - für 2,80€ hat man dort ein volles Mittagessen bekommen, mit Nachschlag so viel man wollte damit ja keiner hungrig raus geht. Ansonsten gab’s Brot / Müsli, schon weil es sich im Studentenwohnheim so schlecht kocht. Und wenn man mehr als trockenen Reis möchte, dann kommt man kaum billiger weg als das. Das Wohnheim war auch ein Glücksgriff was das Geld angeht, das hat nur knapp 250€ im Monat warm gekostet.
Kein Bafög bekommen, weil Eltern zu wohlhabend. Dafür gut 200€ im Monat von denen bekommen.
Und alles andere habe ich mir durch mein Erspartes von einem halben Jahr arbeiten vor dem Studium, effektiv Vollzeit in ner Fabrik arbeiten während den Semesterferien und während dem Studium noch ein bisschen Tutorien leiten und so bezahlt.
Ich bin am Ende meines Masters ziemlich genau auf 0 raus gekommen gewesen, musste mir tatsächlich für die letzten Monate etwas Geld von den Eltern leihen. Und mit ging’s noch echt gut im Vergleich zu manchen Kommilitonen, ich konnte mir oft auch ohne jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen auch Mal nen Döner oder Abends n paar Bier leisten.