Deutschland könnte die Migrationskrise zum Nutzen aller bewältigen – aber Bund und Länder vergeben die Chance. Der Leitartikel.

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    Deutsch
    111 year ago

    Das Problem: Entweder werden Leute die zuwandern pauschal verteufelt oder pauschal als arme Opfer dargestellt. Kein Lager in der Debatte will noch differenzieren zwischen Schutzbedürftigen, Wirtschaftsmigranten und anderen Kategorien. Migration ist notwendig um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Asyl ist ein Werkzeug um Menschen vor Unrecht in ihren Herkunftsländern zu schützen. Gleichzeitig kann Migration gravierende Nachteile haben, wenn bspw arme Zuwanderer mit armen Einheimischen konkurrieren oder kulturelle Differenzen zu Konflikten führen.

    Wo ist eine Lösung die eine Balance ermöglicht? Gibt es die überhaupt? Ist es sinnvoll Migration zu senken um den Rechtsruck zu schwächen um überhaupt noch Migration zu ermöglichen?

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      Deutsch
      51 year ago

      Migration zu senken wird den Rechtsruck nicht aufhalten. Nicht umsonst sind da wo wenig Einwanderer wohnen gerade viele Nazis anzutreffen.

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      -11 year ago

      Und ohne der These jetzt zuzustimmen, ist prinzipiell Überfremdung möglich. Ich will keine Zahl festlegen, aber sollten sich die gesamte restliche Weltbevölkerung von acht Milliarden unter die deutschen mischen, wäre Deutschland vorbei.

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        Deutsch
        31 year ago

        wäre Deutschland vorbei

        Ich würde das mal anders framen: “wäre Deutschland anders”

        Ob es dann besser oder schlechter ist kann man wirklich nicht objektiv beurteilen. Deutschland wird auf jeden Fall weiter existieren. In dem Sinne ist “überfremdung” auch nur als Gefahr zu betrachten, wenn man gesellschaftlich konservativ eingestellt ist.

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          fedilink
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          11 year ago

          Wenn hypothetisch 90% kein deutsch verstehen, ist das aus meiner Sicht nicht deutsch. Mit Kulturgut und werten braucht man mangels Unteraktionsmöglichkeiten gar nicht erst anfangen.

          Aber klar, das müsste nicht schlecht sein. Anders eben.