IBM-Werbung auf X wurde offenbar neben Inhalten mit nationalsozialistischer Ideologie platziert. Der IT-Konzern stoppte einen Millionen-Anzeigenetat. Und X-Besitzer Musk zieht neue Vorwürfe auf sich, antisemitischen Ansichten Gehör zu verschaffen.
Der Computer-Riese IBM stoppt alle Werbung bei Elon Musks Online-Plattform X (ehemals Twitter), nachdem seine Anzeigen neben Nazi-Beiträgen entdeckt wurden. IBM dulde keine Hassrede und untersuche die “absolut inakzeptable Situation”, teilte ein Sprecher mit. Der IT-Konzern wollte im Schlussquartal rund eine Millionen Dollar bei X ausgeben, wie die “New York Times” unter Berufung auf interne Nachrichten der Plattform berichtete.
Wenige Stunden zuvor hatte die Organisation Media Matters aufgezeigt, wie Anzeigen unter anderem von IBM, Apple und dem Software-Konzern Oracle auf X neben Beiträgen mit positiven Äußerungen über Adolf Hitler und die Ideologie der Nationalsozialisten auftauchten.
Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Unternehmen haben wenigen Einfluss darüber, neben welchen Beiträgen genau ihre Werbung platziert wird. Die Anzeigen werden eher mit Bezug auf Alters-Zielgruppen, bestimmte Gegenden oder Interessen der Nutzer ausgespielt. Um ein negatives Umfeld für ihre Marken zu vermeiden, sind die Werbekunden vor allem darauf angewiesen, dass X Hassrede konsequent von der Plattform fernhält.
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Musk verbreitet antisemitische Theorien
Der X-Besitzer selbst sorgte für eine neue Kontroverse: Er befürwortete einen Beitrag, in dem eine antisemitische Verschwörungstheorie verbreitet wurde. Darin hieß es unter anderem, von jüdischer Seite werde “Hass gegen Weiße” verbreitet. Musk schrieb unter dem Beitrag am Mittwoch, darin stehe die “tatsächliche Wahrheit”. Später ergänzte Musk, er meine “einige Gruppen” wie die jüdische Organisation Anti-Defamation League (ADL), die “faktisch anti-weißen Rassismus und anti-asiatischen Rassismus” verbreiteten.
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Seltsam, IBM hatte früher eigentlich immer ein Herz für Nazis. OK, das ist schon eine Weile her, aber IBM im dritten Reich war eine Liebesgeschichte.
Wie so eigentlich absolut jede andere Firma auch.
Die wenigsten anderen haben aber Rechnermaschinen für KZs gebaut. Quasi um das “Inventar” zu verwalten.
Und Deutsche haben sie in die Kammer geschoben. What’s your point. Willst du sie Vorfahren company shamen? Dann shamen wir halt euch für eure Vorfahren aktiv und nicht wie bisher nur als Lektion im Unterricht
Und wenn du die behauptest du seis kein Deutscher, dann shamen wir dich für Landesvorfahren, wenn du Company Vorfahren shaming betreibst
Wer Ausrüstung wissentlich an Verbrecher liefert macht sich mitschuldig. Und die Nazis konnten damals nicht zu Media Markt gehen und beim Kauf fragen, ob der Laptop denn auch Tabellen könne. Computer waren Spezialmaschinen damals.
Sir, this is a Wendy’s.
Deutsche zahlen heute noch für die Verbrechen ihrer Vorfahren. What’s your point?
Nicht alle, aber viele.
Und gleich erzählst du mir dass Deutsche eine Liebesgeschichte mit dem dritten Reich hatte
Es ist genau so wichtig, sich daran zu erinnern, welche Rolle mein Opa in Nazi-Deutschland gespielt hat, wie daran zu erinnern, welche Rollen die Firmen im dritten Reich gespielt haben. Nur durch Erinnerung kann aktiv vermieden werden, dass sich Geschichte wiederholt.
Bei mir in der Gegend sind zwei Gedenkstätten, die die Bevölkerung erinnern sollen. Aber Firmen versuchen sehr gerne, ihre Nazi-Vergangenheit unter den Teppich zu kehren. Deswegen finde ich solche Hinweise, wie im Kommentar über dir, sinnvoll.
Deswegen finde ich es echt stark von Töpfer&Söhne dass die einfach eine Dauerausstellung bei sich haben wo deren Verbindungen zum Nationalsozialismus aufgearbeitet wird.