In New York soll jahrzehntelanger Forschung der Stecker gezogen worden sein, weil eine Reinigungskraft ein Kühlgerät in einem Labor nervte. Dem Arbeitgeber des Mitarbeiters droht eine Millionenstrafe.
Der Gefrierschrank wurde aufgrund eines Warntons abgesteckt, der anscheinend regelmäßig auftrat. Also war der Gefrierschrank sowieso bereits nicht 100% funktionsfähig und enthielt trotzdem Proben von 20 Jahren Forschungsarbeit?
Klingt eher so als ob die Uni an der falschen Ecke gespart hat
Viele Dinge sind nicht 100% funktionsfähig, funktionieren aber trotzdem.
Kann natürlich sein, dass die Forscher:innen hart vertrottelt sind und sagen “lass mal 20 Jahre Forschung im kaputten Kühlschrank lagern, #yolo.”
Es kann aber auch sein, dass das Modell bekannt dafür ist, dass der Türsensor mal spinnt oder die Temperaturmessung einen Hau bekommt, und man zwar bis zur Reparatur ein nerviges Piepen hat, aber das Ding trotzdem problemlos kühlt. Vielleicht sind die Proben auch sensibel auf Erschütterungen oder rasche Temperaturwechsel und sollten möglichst an einem Ort bleiben. Vielleicht ist die Lampe kaputt, aber die benutzen eh gesonderte UV-Beleuchtung. Wasweißich.
Grundsätzlich: Wenn man ganz wenige Hintergrundinformationen zum Verhalten von Leuten hat, und es mit den Vorhandenen Infos keinen Sinn ergibt, dann müssen das nicht zwingend Idioten sein - vielleicht fehlt einem auch einfach der Kontext.
-80°C Gefrierschrank der seine Temperatur nicht mehr halten konnte (Vermutlich auf -70°C, da das bei dieser Art von Gefrierschrank ca 30% weniger Leistung braucht).
Ich kenne es halt so dass bei einem defekten Ultra-Tiefkühlgerät (sobald ein Fehler erfolgt bei dem ein Warnton ertönt), Proben in einen Backup umgelagert werden.
Wenn man so kostbares Material lagert, sollte entweder ein Backup Gefrierschrank besorgt werden oder ein Notfallumlagerungskonzept mit einer dafür spezialisierten Firma ausgearbeitet werden. Es waren hier auch 4 Tage Zeit nach einem alternativen Lagerort zu suchen.
Beim Technikertermin muss das Gerät normalerweise auch abgetaut werden wenn es kein Softwarefehler ist.
Gekühlt hat er offensichtlich noch, und für den offenbaren Fehlalarm wurde ja bereits eine Reparatur angesetzt, pandemiebedingt halt nicht sofort, sondern ein paar Tage später.
War wohl ein -80°C Gefrierschrank der bereits seine eingestellte Temperatur nicht mehr stabil halten konnte und der Alarm war tatsächlich aufgrund vom Überschreiten der eingestellten Wärmegrenze. Das Problem bestand bereits für 4 Tage als die Sicherung zum Gerät irrtümlicherweise abgeschaltet wurde. Ja der Gefrierschrank konnte noch halbwegs die Temperatur halten und hätte es vermutlich auch bis zur Reparatur geschafft. Aber hier hat einfach eine benötigte Backuplösung gefehlt. Für Universitäten und Firmen gibt es Firmen die Extra Notumlagerungen von Tiefkühlwaren anbieten (auch von -80°C). Ansonsten ist New York eine große Stadt und die Uni sollte vermutlich Verbindungen haben zu weiteren Abteilungen/Partnern die das Material temporär zwischenlagern können (z.B in einem Backup-Gefrierschrank, was gute Praxis ist bei wertvollen Proben).
Bei der Technikerreparatur von solchnen Gefrierschränken müssen diese auch häufig abgestellt werden und abgetaut werden, ein Umlagern wär also so oder so nötig gewesen oder eine Zwischenlagerung in Trockeneis.
Ich bleib dabei, es wurde an der falschen Ecke gespart und kein Backupkonzept ausgearbeitet. Die Proben weiterhin im unstabilen Gefrierschrank zu lassen war auch ein Risiko
War wohl ein -80°C Gefrierschrank der bereits seine eingestellte Temperatur nicht mehr stabil halten konnte und der Alarm war tatsächlich aufgrund vom Überschreiten der eingestellten Wärmegrenze. Das Problem bestand bereits für 4 Tage als die Sicherung zum Gerät irrtümlicherweise abgeschaltet wurde. Ja der Gefrierschrank konnte noch halbwegs die Temperatur halten und hätte es vermutlich auch bis zur Reparatur geschafft. Aber hier hat einfach eine benötigte Backuplösung gefehlt. Für Universitäten und Firmen gibt es Firmen die Extra Notumlagerungen von Tiefkühlwaren anbieten (auch von -80°C). Ansonsten ist New York eine große Stadt und die Uni sollte vermutlich Verbindungen haben zu weiteren Abteilungen/Partnern die das Material temporär zwischenlagern können (z.B in einem Backup-Gefrierschrank, was gute Praxis ist bei wertvollen Proben).
Bei der Technikerreparatur von solchnen Gefrierschränken müssen diese auch häufig abgestellt werden und abgetaut werden, ein Umlagern wär also so oder so nötig gewesen oder eine Zwischenlagerung in Trockeneis.
Ich bleib dabei, es wurde an der falschen Ecke gespart und kein Backupkonzept ausgearbeitet. Die Proben weiterhin im unstabilen Gefrierschrank zu lassen war auch ein Risiko
Der Gefrierschrank wurde aufgrund eines Warntons abgesteckt, der anscheinend regelmäßig auftrat. Also war der Gefrierschrank sowieso bereits nicht 100% funktionsfähig und enthielt trotzdem Proben von 20 Jahren Forschungsarbeit?
Klingt eher so als ob die Uni an der falschen Ecke gespart hat
Viele Dinge sind nicht 100% funktionsfähig, funktionieren aber trotzdem.
Kann natürlich sein, dass die Forscher:innen hart vertrottelt sind und sagen “lass mal 20 Jahre Forschung im kaputten Kühlschrank lagern, #yolo.”
Es kann aber auch sein, dass das Modell bekannt dafür ist, dass der Türsensor mal spinnt oder die Temperaturmessung einen Hau bekommt, und man zwar bis zur Reparatur ein nerviges Piepen hat, aber das Ding trotzdem problemlos kühlt. Vielleicht sind die Proben auch sensibel auf Erschütterungen oder rasche Temperaturwechsel und sollten möglichst an einem Ort bleiben. Vielleicht ist die Lampe kaputt, aber die benutzen eh gesonderte UV-Beleuchtung. Wasweißich.
Grundsätzlich: Wenn man ganz wenige Hintergrundinformationen zum Verhalten von Leuten hat, und es mit den Vorhandenen Infos keinen Sinn ergibt, dann müssen das nicht zwingend Idioten sein - vielleicht fehlt einem auch einfach der Kontext.
Hier ist mehr Info
-80°C Gefrierschrank der seine Temperatur nicht mehr halten konnte (Vermutlich auf -70°C, da das bei dieser Art von Gefrierschrank ca 30% weniger Leistung braucht).
Ich kenne es halt so dass bei einem defekten Ultra-Tiefkühlgerät (sobald ein Fehler erfolgt bei dem ein Warnton ertönt), Proben in einen Backup umgelagert werden.
Wenn man so kostbares Material lagert, sollte entweder ein Backup Gefrierschrank besorgt werden oder ein Notfallumlagerungskonzept mit einer dafür spezialisierten Firma ausgearbeitet werden. Es waren hier auch 4 Tage Zeit nach einem alternativen Lagerort zu suchen.
Beim Technikertermin muss das Gerät normalerweise auch abgetaut werden wenn es kein Softwarefehler ist.
Klingt eher so als haettest du den Artikel nicht gelesen
Gekühlt hat er offensichtlich noch, und für den offenbaren Fehlalarm wurde ja bereits eine Reparatur angesetzt, pandemiebedingt halt nicht sofort, sondern ein paar Tage später.
Hier der bessere Artikel
War wohl ein -80°C Gefrierschrank der bereits seine eingestellte Temperatur nicht mehr stabil halten konnte und der Alarm war tatsächlich aufgrund vom Überschreiten der eingestellten Wärmegrenze. Das Problem bestand bereits für 4 Tage als die Sicherung zum Gerät irrtümlicherweise abgeschaltet wurde. Ja der Gefrierschrank konnte noch halbwegs die Temperatur halten und hätte es vermutlich auch bis zur Reparatur geschafft. Aber hier hat einfach eine benötigte Backuplösung gefehlt. Für Universitäten und Firmen gibt es Firmen die Extra Notumlagerungen von Tiefkühlwaren anbieten (auch von -80°C). Ansonsten ist New York eine große Stadt und die Uni sollte vermutlich Verbindungen haben zu weiteren Abteilungen/Partnern die das Material temporär zwischenlagern können (z.B in einem Backup-Gefrierschrank, was gute Praxis ist bei wertvollen Proben).
Bei der Technikerreparatur von solchnen Gefrierschränken müssen diese auch häufig abgestellt werden und abgetaut werden, ein Umlagern wär also so oder so nötig gewesen oder eine Zwischenlagerung in Trockeneis.
Ich bleib dabei, es wurde an der falschen Ecke gespart und kein Backupkonzept ausgearbeitet. Die Proben weiterhin im unstabilen Gefrierschrank zu lassen war auch ein Risiko
Hier der originale Artikel
War wohl ein -80°C Gefrierschrank der bereits seine eingestellte Temperatur nicht mehr stabil halten konnte und der Alarm war tatsächlich aufgrund vom Überschreiten der eingestellten Wärmegrenze. Das Problem bestand bereits für 4 Tage als die Sicherung zum Gerät irrtümlicherweise abgeschaltet wurde. Ja der Gefrierschrank konnte noch halbwegs die Temperatur halten und hätte es vermutlich auch bis zur Reparatur geschafft. Aber hier hat einfach eine benötigte Backuplösung gefehlt. Für Universitäten und Firmen gibt es Firmen die Extra Notumlagerungen von Tiefkühlwaren anbieten (auch von -80°C). Ansonsten ist New York eine große Stadt und die Uni sollte vermutlich Verbindungen haben zu weiteren Abteilungen/Partnern die das Material temporär zwischenlagern können (z.B in einem Backup-Gefrierschrank, was gute Praxis ist bei wertvollen Proben).
Bei der Technikerreparatur von solchnen Gefrierschränken müssen diese auch häufig abgestellt werden und abgetaut werden, ein Umlagern wär also so oder so nötig gewesen oder eine Zwischenlagerung in Trockeneis.
Ich bleib dabei, es wurde an der falschen Ecke gespart und kein Backupkonzept ausgearbeitet. Die Proben weiterhin im unstabilen Gefrierschrank zu lassen war auch ein Risiko