Abschaffen will die AfD das “Fehlkonstrukt” EU und die “politische Wunschvorstellung” Euro, weil die europäische Einheitswährung mit „ökonomischen Gesetzen nicht in Einklang zu bringen“ und verantwortlich für „hohe Inflation“ sei.
Keine Kritik findet die AfD jedoch an China. Die AfD ist gegen „etwaige Sanktionen gegen China“. Stattdessen setzt sie sich für eine „offensive Beteiligung“ am „Jahrhundertvorhaben“ Neue Seidenstraße ein und empfiehlt, dass Deutschland diese „durch eine Initiative von West nach Ost ergänzt“.
Was sie von kolportierten Menschenrechtsverletzungen (wie zuletzt etwa bei einer chinesischen BASF-Beteiligungen) hält, sagte die AfD nicht.
Dafür setzt die AfD auf Kernenergie, Schiefergasgewinnung bzw. „Fracking“ („bei Einhaltung gängiger Vorschriften kann Umweltverschmutzung ausgeschlossen werden“), Braunkohle („dank ausgereifter Luftfilter sauber“) und „günstiges Erdgas“ ( im „geostrategischem Interesse“ Deutschlands und Europas).
[Tippfehler korrigiert.]
@tobi
Nur zur Info: China investiert in erster Linie in politischen und wirtschaftlichen Einfluss, die Technologie - ob Solar in Zimbabwe oder Öl und Gas in Uganda - scheint nur das Vehikel zu sein.
Die Bevölkerung sieht auch in Zimbabwe den chinesischen Einfluss kritischer als die eigene Regierung, und ähnliches sehen wir auch in praktisch allen anderen BRI-Ländern.
So wie du das schreibst klingt es so, als sei die Suche nach dem eigenen Vorteil bei den Chinesen der entscheidende Unterschied zu der reinen Herzens und ohne Blick auf die eigenen Interessen gewährten Entwicklungshilfe des Westens.
Das wäre natürlich Schwachsinn, wenn du das so meinst, pure westliche Propaganda, auf die kein Entwicklungsland mehr reinfällt.
Wenn dir aber andererseits völlig bewusst ist, dass China seine Investitionen genauso egoistisch tätigt wie jedes andere Land, was macht dann dein Post hier für einen Sinn?