Mit dem “Einzelfallticker” will die AfD das angeblich “wahre Ausmaß” der von Migranten begangenen Straftaten aufzeigen. Doch eine Stichprobe zeigt: Bei der Hälfte der Fälle gibt es keine Hinweise zur Herkunft des Tatverdächtigen.

Eine interaktive Deutschlandkarte der AfD soll eindrücklich die Gewaltdelikte durch Migranten in Deutschland visualisieren. “Dinkelsbühl: Aggressiver Messer-Mann leistet Widerstand gegen Polizeibeamte”, “Wuppertal: Raubüberfall auf Tankstelle mit Gaspistole”, “Mannheim: Wertgegenstände aus verschlossenem Spind in Schwimmbad entwendet” - lauten einige Überschriften von Fällen des “Einzelfalltickers”, den die Partei seit Ende Februar betreibt.

[…]

  • @[email protected]
    link
    fedilink
    Deutsch
    131 year ago

    Ich finde das die Gründe der “Einzelfälle” auch sehr wichtig sind. Nach dem Bericht des Verfassungsschutzes wurden 2022 23.493 Rechtsextrmistisch motivierte Straftaten begangen und nur 6.976 Linksextremistisch motivierte Straftaten. Diese Zahlen gehen schon stark auseinander. Wenn man aber novh in bezug ziehen würde wieviele diese Linksextremistische Straftaten gegen Rechte gingen oder aus Sachbeschädigung bestehen gehen die Zahlen bestimmt noch mehr auseinander. Der Verfassungsschutz ist zwar Schmutz, aber eine Woche nach den LINX-Verhandlungen und mehrfacher Warnungen von Politikern gegenüber linker Gewalt so einen Bericht rauszubringen war wichtig. Nicht das die eine andere wahl gehabt hätten oder das in irgendeinem Zusammenhang besteht.

    • @[email protected]
      link
      fedilink
      Deutsch
      41 year ago

      Ist doch klar. Organisierte linksextremistische Straftaten dauern ja auch länger in der Vorbereitung. Die rechtsextremen Einzeltäter sind nicht von anderen abhängig und können daher schneller und effizienter zur Tat schreiten.

      /s