In den hessischen Sommerferien haben viele Lehrer und Lehrerinnen keinen Arbeitsvertrag. Und das, obwohl Lehrkräfte dringend gesucht werden und der Mangel groß ist.
Also ich hab im Studium die Erfahrung gemacht, dass Lehramtsstudenten nicht fachlich ausreichend vorbereitet werden. Also kann es durchaus passieren, dass Kinder inhaltlich weiter sind als die Lehrkräfte. Das wird jetzt nicht das Hauptproblem sein, aber ich fands häufig auch einfach nur erschreckend. Gerade im Bereich Politik & Geschichte können Lehrkräfte sehr schnell an ihre Grenzen kommen. Das habe ich auch selber in meiner Schullaufbahn gelernt. Einige Lehrer waren darauf komplett nicht vorbereitet. Und wenn sowas passiert, hat man halt auch die Kacke am dampfen. Wenn wir jetzt dafür sorgen, dass die Lehrer, die wirklich was auf dem Kasten haben, lieber in die Wissenschaft gehen (die auch oftmals nur noch befristet ist) dann Prost Mahlzeit. Wir brauchen auch fähige Leute in der Schule. Und mal ernsthaft? Wer tut sich den Mist denn noch freiwillig an? Da musst du doch schon extrem Bock haben. Niemand macht das, weil der Job so gute Konditionen hat.
Meine Erfahrungen decken sich nicht mit deinen (aktuell 4. Sem Master in NRW Lehramt).
Wir werden viel zu gut fachwissenschaftlich vorbereitet. Ich habe Jahre mit Inhalten zugebracht, die ich im schulischen Kontext Nie vermitteln werde. Wenn lul fachlich überfordert sind unterrichten die fachfremd, postuliert ich jetzt einfach mal.
Dafür fehlt es extrem an Praxis und die bildungswissenachaften und didaktik kommen zu kurz. Viele Kommilitonen können kaum eine PPP halten und es ist abzusehen, dass die von einer beliebigen 7. Klasse sehr zügig in den Burnout gemobbt werden.
Niemand macht das, weil der Job so gute Konditionen hat.
Was im Umkehrschluss aber halt eben nicht heißt dass wir dort keine guten Lehrer verlieren weil der Job schlecht bezahlt ist bzw. insgesamt schlechte Konditionen hat. Wird aber leider in der Politik manchmal gern so dargestellt bei den Berufen wo nur noch die hingehen denen der Beruf selbst wichtig ist wie Lehre und Pflege.
Die Bezahlung ist exzellent, auch im europäischen Vergleich (bei den Schulen wo man auch Abi machen kann und A13 kriegt). Andere Rahmenbedingungen werden aber leider zusehends schlechter. Insbesondere die zusätzlichen Belastungen abseits von Unterricht und dessen Vorbereitung werden immer mehr und immer zeitintensiver. Das ist bei allen Kollegen die ich so kennengelernt habe eigentlich die primäre Beschwerde.
Also ich hab im Studium die Erfahrung gemacht, dass Lehramtsstudenten nicht fachlich ausreichend vorbereitet werden. Also kann es durchaus passieren, dass Kinder inhaltlich weiter sind als die Lehrkräfte. Das wird jetzt nicht das Hauptproblem sein, aber ich fands häufig auch einfach nur erschreckend. Gerade im Bereich Politik & Geschichte können Lehrkräfte sehr schnell an ihre Grenzen kommen. Das habe ich auch selber in meiner Schullaufbahn gelernt. Einige Lehrer waren darauf komplett nicht vorbereitet. Und wenn sowas passiert, hat man halt auch die Kacke am dampfen. Wenn wir jetzt dafür sorgen, dass die Lehrer, die wirklich was auf dem Kasten haben, lieber in die Wissenschaft gehen (die auch oftmals nur noch befristet ist) dann Prost Mahlzeit. Wir brauchen auch fähige Leute in der Schule. Und mal ernsthaft? Wer tut sich den Mist denn noch freiwillig an? Da musst du doch schon extrem Bock haben. Niemand macht das, weil der Job so gute Konditionen hat.
Meine Erfahrungen decken sich nicht mit deinen (aktuell 4. Sem Master in NRW Lehramt).
Wir werden viel zu gut fachwissenschaftlich vorbereitet. Ich habe Jahre mit Inhalten zugebracht, die ich im schulischen Kontext Nie vermitteln werde. Wenn lul fachlich überfordert sind unterrichten die fachfremd, postuliert ich jetzt einfach mal.
Dafür fehlt es extrem an Praxis und die bildungswissenachaften und didaktik kommen zu kurz. Viele Kommilitonen können kaum eine PPP halten und es ist abzusehen, dass die von einer beliebigen 7. Klasse sehr zügig in den Burnout gemobbt werden.
Was im Umkehrschluss aber halt eben nicht heißt dass wir dort keine guten Lehrer verlieren weil der Job schlecht bezahlt ist bzw. insgesamt schlechte Konditionen hat. Wird aber leider in der Politik manchmal gern so dargestellt bei den Berufen wo nur noch die hingehen denen der Beruf selbst wichtig ist wie Lehre und Pflege.
Die Bezahlung ist exzellent, auch im europäischen Vergleich (bei den Schulen wo man auch Abi machen kann und A13 kriegt). Andere Rahmenbedingungen werden aber leider zusehends schlechter. Insbesondere die zusätzlichen Belastungen abseits von Unterricht und dessen Vorbereitung werden immer mehr und immer zeitintensiver. Das ist bei allen Kollegen die ich so kennengelernt habe eigentlich die primäre Beschwerde.
Darüber habe ich nicht nachgedacht. Aber interessant. Das dürfte wohl stimmen.