Trotz der Zwischenfälle bei Grünen-Treffen sieht CSU-Chef Söder keinen Grund, seine Rhetorik zu ändern. Er wolle keinen “Sprach-Moralkodex”.

Laut CSU-General Huber haben Grüne selbst die “Grenzen des Protests verschoben”. Deren Chefin Lang kontert.

Grünen-Chefin Ricarda Lang beklagte, Söder habe immer noch nicht den Ernst der Lage erkannt. Dass man den politischen Konkurrenten kritisiere, gehöre dazu. Genauso, dass man am Politischen Aschermittwoch mal Spitzen verteile. “Das Problem ist nur, für Markus Söder scheint 365 Tage im Jahr Politischer Aschermittwoch zu sein.”

Es gehe nicht um unterschiedliche Haltungen zu grüner Politik. “Sondern es geht darum, dass wenn Menschen angegriffen werden, wenn Menschen Gewalt erfahren, das ein Problem für unsere ganze Demokratie ist.”

Sie erwarte von Söder nicht, dass er besonders freundlich zu ihrer Partei sei, sagte die Grünen-Bundesvorsitzende. “Ich erwarte, dass wir uns darauf verlassen können, dass er mit uns gemeinsam die Grundfeste der Demokratie verteidigen wird.”

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      fedilink
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      89 months ago

      Das ist wirklich treffend, aber ich frage mich, wie er es mit seinem Selbsterhaltungstrieb vereinbaren kann, so aktiv am Niedergang der Bundesrepublik mitzuwirken. Ist es nicht irgendwie besser angesehener Ministerpräsident in einer funktionierenden Demokratie zu sein, als Handlanger eines faschistischen Regimes im Bürgerkrieg?

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        fedilink
        Deutsch
        99 months ago

        Söder ist Machtmensch. Macht ist das einzige, das zählt. Also macht, die er hat. Schau auf Untergangsszenarien, die dauern Jahre und teilweise Jahrhunderte, und man kann währenddessen unglaublich reich und mächtig werden.

        Für Söder zählt nichts anderes, als dass er Macht über andere hat. Das System ist egal. Und wenn er sich selber als Handlanger sehen muss, dann nur temporär, er wird bei der erstbesten Gelegenheit zuschlagen. Schau dir seine Laufbahn in der CSU an, dann weißt du was ich meine.