• Nakedmole
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    8 months ago

    Indem du Leuten auf den Sack gehst verhinderst du aber halt nix, so überzeugst du niemanden sondern bestärkst negative Vorurteile über (nervige, aggressiv missionierende) Veganer, schreckst damit aktiv Leute von veganer Ernährung ab und verhärtest die Positionen nur. Die Qualität von Kritik hängt auch stark davon ab ob diese in einer Weise vorgetragen wird die es der kritisierten Person ermöglicht die Kritik anzunehmen, du willst schließlich Menschen überzeugen und nicht nur deine moralische Überlegenheit zur Schau stellen, oder?

    • @[email protected]
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      09 months ago

      Kannst du mir eine soziale Bewegung nennen, bei der die Gegner/Nicht-Anhänger nicht auch immer das gleiche behauptet haben? MLK war Public Enemy #1, und alle seine Proteste und Marches wurden auch immer als “falsch” oder “nervig” oder “zu aggressiv” angesehen. Das gleiche für Feministen, für Gewerkschaftler, etc.

      Wenn alle Bewegungen deinem Standard folgen müssten, hätte die Hälfte der Menschheit immer noch keine grundlegenden Menschenrechte

      • Nakedmole
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        9 months ago

        Du scheinst nicht einmal zu wissen was hier Thema ist. Ranslite hat sein eigenes Rezepteunter aufgemacht und gleich unter seinem ersten Beitrag wurde er auf penetrante und kindische Weise von Veganern belästigt weil die nicht mit dem Rezept einverstanden waren. Das ist etwas völlig anderes als sich auf vernünftige Weise für Tierrechte einzusetzen, indem jemand beispielsweise eine Demo gegen Massentierhaltung organisiert oder öffentlich über Missstände in der Fleischindustrie aufklärt. Solche Internet Trolle mit dem großartigen MLK zu vergleichen ist unfassbar unpassend.

    • @[email protected]
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      -49 months ago

      Ich verstehe den Punkt, aber auch wenn es viele nicht glauben wollen, ist das effektiver als ein paar Leuten, wenn es sich so ergibt zu sagen “versuch doch mal weniger zu essen”. Wenn man sich zB die Militante Veganerin anschaut, stellt man fest, dass obwohl sie in jedem zweiten Video für ihre Vorgehensweise kritisiert wird, die Kommentare voll mit Leuten sind, die dank ihr vegan geworden sind. Ein weiterer veganer Kochchannel würde nichts ändern.

      • Nakedmole
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        8 months ago

        Polemische (das meine ich nicht abwertend) Beiträge auf Duröhre zu stellen die dann von Interessierten gesehen werden können und diese eventuell überzeugen ist was völlig anderes als @[email protected] in seinem eigenen Rezeptunter auf penetrante Weise zu belästigen. Da ist vorher klar des es niemand überzeugt sondern eher Abwehrreaktionen auslöst. Eine gutes veganes Rezeptunter zu starten in dem du zeigst wie lecker und ausgewogen veganes Essen sein kann und das bei veganem Essen nichts “fehlt” finde ich da deutlich konstruktiver aber musst du natürlich selber wissen.

        • @[email protected]
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          59 months ago

          Da hast du Recht, das mit dem Kochchannel war jetzt auch nicht auf das Unter bezogen. Ich weiß auch gar nicht was da passiert ist. Alles was ich sagen will, ist dass ich es für durchaus richtig halte hier und da mal einen unaggressiven Kommentar Richtung Veganismus zu hinterlassen.

      • Tante Regenbogen
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        39 months ago

        “Die Militante Veganerin” macht auch Holocaustvergleiche bzw. Relativierungen, ist ein TERF und ist auch durch das Teilen rechter Inhalte aufgefallen (Beweise: einfach sie googlen und man findet reichlich Kritikpunkte).

        • @[email protected]
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          -29 months ago

          Das ist richtig und nicht gut, aber ändert nichts daran, dass ich denke, dass sie effektiv ist.

          • Tante Regenbogen
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            9 months ago

            Sie ist absolut nicht effektiv. Ich kenne genug Leute die eben nicht mehr vegan sind wegen ihr. Und andere die nicht vegan waren, sind nur noch entschlossener nicht vegan. Die einzigste Leute die Raffaela Raab mögen sind Leute, die schon vegan sind und diese zwanghafte Rhetorik mögen.

            • @[email protected]
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              19 months ago

              Ich kenne genug Leute die eben nicht mehr vegan sind wegen ihr

              Klingt irgendwie nach der Sorte von Leuten, die gegen Klimaschutz sind, weil sie die Letze Generation nicht mögen.

              Warum würde man denn bitte etwas sinnvolles aufgeben, weil andere Leute, die das ebenfalls vertreten, unsympathisch auftreten?

              • Tante Regenbogen
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                9 months ago

                Weil viele Veganer eine verfickte transphobe, rechtsoffene “Aktivistin” schönreden und nicht alle Veganer sind vegan wegen irgendwelchen Schockvideos und Aktivismus.

                Wegen beschissener Repräsentation vor dem man sich schämt, wenden sich Leute von vielen Bewegungen ab und natürlich verstehen die Übriggebliebenen es nicht und halten die Bewegung für unverfehlbar.

                • @[email protected]
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                  09 months ago

                  nicht alle Veganer sind vegan wegen irgendwelchen Schockvideos und Aktivismus

                  Eben. Veganer (wie etwa auch trans Personen oder Pazifisten oder Sozialisten oder eigentlich ziemlich alle anderen “Interessengruppen”) haben irgendeine intrinsische Motivation bzw. ein Motiv dafür, ihre Position zu vertreten. Und da erschließt sich mir die Logik nicht, warum man seine Ideale aufgibt, weil einzelne Aktivisten aus gleichdenken Gruppen (oder meinetwegen auch weitere Teile der Anhängerschaft) sich daneben verhalten. Ich empfinde das einfach als bizarr und kindisch und es ist für mich völlig unverständlich. Das wäre so als entschiede ich mich jetzt transphob zu werden, weil du Speziesmus propagierst (was definitiv nicht der Fall ist!) oder um eher beim Thema zu bleiben würde ich doch nicht die weniger gesunde/unethischere/klimaschädlichere Lebensweise wählen, nur weil irgendwelche Aktivisten ein menschenfeindliches Weltbild pflegen.

                  • Tante Regenbogen
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                    9 months ago

                    Man gibt eine Ideal auf durch Sinneswandel. Viele Menschen entwickeln sich ideologisch weiter. Sonst dir solche Entwicklungen ein Mysterium sind, sollte ich eigentlich nach der Logik nicht Sozialist*in sondern noch Ancap sein. Ich war auch “stolzer Fleischfresser” aber entwickelt mich hin zu eher Vegetarier*in. Ich werde auch nicht Ziegebmilch oder regionale Wachteleier aufgeben, nur weil mich Veganer anschreien, runterwählen oder meinen dass einen Schwangerschaftsabbruch bei Masttiere schlimmer sei als beim Menschen, wenn man eigentlich durch eine Abtreibung das Leid von Kälbern verhindert in dem sie gar nicht erst geboren werden. Und ja, ich unterstütze eine Nutztierwirtschaft sofern die Tiere sich frei bewegen können, nicht in dreckige Ställe dahinleben müssen und sie angemessen gepflegt werden. Jedoch wenn Schlachtung verboten wäre, dann wird es mich eigentlich nicht treffen, da ich sowieso so ziemlich nie Fleisch esse

      • Baŝto
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        29 months ago

        Sehe ich anders. Das war reine Kritik des Herstellungsprozesses, aber ohne einen Weg wie man es anders machen könnte. Das einen eher in eine Ohnmachtssituation, wenn man damit zwar unzufrieden ist aber keinen Weg sieht das zu ändern. Und das führt dazu es einfach gänzlich zu ignorieren.