Eine Unterkunft für Obdachlose in Niendorf, ein geplantes Flüchtlingsheim in Flottbek, Nachverdichtung für Wohnraum ebenfalls in Niendorf: Drei Probleme der Stadt, die auf Widerstand bei den vorwiegend wohlhabenden Anwohnern stoßen. Sie fürchten sich um ihre Sicherheit, vor baulichen Veränderungen im Viertel und um die Werte ihrer Grundstücke. Das ist nicht nur ignorant, es macht mich wütend.
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Als öffentlich wurde, dass ein kleiner Teil der Trinker vom Hauptbahnhof künftig in Niendorf betreut werden soll, klagte eine Mutter bei einer Veranstaltung, sie würde sich jeden Abend vor Sorge um ihre Kinder in den Schlaf weinen. Andere sorgten sich um einen möglichen Wertverfall ihrer Immobilien.
In Flottbek bringen Anwohner ihre Anwälte bereits in Stellung und die FDP möchte gerne, dass die geplante Flüchtlingsunterkunft auf dem Parkplatz des Loki-Schmidt-Gartens auf die andere Seite der Osdorfer Landstraße verlegt wird. Nach Iserbrook. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Geflüchteten etwas weiter weg sind von den ansässigen Villenbesitzern, sondern auch, dass die Kinder anderen Schulen zugeteilt werden. Und wir reden hier über eine Unterbringung von etwas mehr als 120 Flüchtlingen. Zum Vergleich: Allein die Unterkunft am Vogelhüttendeich in Wilhelmsburg hat deutlich über 500 Plätze. Und dort ist es eine von vielen, in den Elbvororten sind es genau null. Außer man rechnet Bahrenfeld aus irgendeinem Grund hinzu …
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Ich denke, diese Mutter muss dringend auf ihre psychische Gesundheit untersucht werden.
Vllt sollte man ihr die Kinder wegnehmen, die ist anscheinend ja sehr labil. Wer weiß was noch passiert? /s