Hallo zusammen,

ich hoffe, dass hier ein Schleif-Experte dabei ist.

Meine Aufgabenstellung(en) sind folgende:

  1. freischwebende und abmontierbare hölzerne Treppenstufen, welche komplett mit 70er Jahre “Ochsenblutlack” eingepinselt sind, von diesem Lack zu befreien, Riefen rauszuschleifen und zuletzt neu anzumalen.
  2. Bei Massivholztischplatten zwischen Beiz- und Ölvorgängen Zwischenschliffe durchzuführen.
  3. generell Anschliff von Holzbrettern (auch Holzdecken) zwecks Beizen/Anstrich.
  4. wenn möglich, auch Rausschleifen von Riefen in einem Holzfußboden (ca. 10 m²)

Nach intensiver Recherche bin ich beim Exzenterschleifer gelandet, Empfehlungen hier sind meist der Festool ETS/EC 150 oder der Mirka DEROS I/II. Jetzt habe ich aber gelesen, dass Getriebe-Extenterschleifer wie der Festool ROTEX der bessere Schleifer wäre. Und während der Recherche manchmal frage ich mich, ob es auch günstiger geht, da ich da schon bei 500-600€ für das Schleifgerät und 500€ für den passenden Werkstattstaubsauger mit Filter (wegen des Feinstaubes) angelangt bin.

Deshalb würde ich mich freuen, wenn hier jemand ein Experte auf diesem Feld ist und mir weiterhelfen kann!

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Temperche

  • @[email protected]
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    2 months ago

    Bei dem Ochsenblut-Lack auf den Treppenstufen könntest Du mit einem Heißluft-Fön und Spachtel vorarbeiten und das Gröbste der Farbe abschaben, bevor Du mit einem Schleifer deiner Wahl zu Werke gehst.

    Bei dem Holzfußboden ist ein (geliehener) Bandschleifer evtl. die bessere Wahl.

    • @[email protected]OP
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      2 months ago

      Danke. Was ist der Vorteil dieser Methode (für die ich ja auch noch einen Werkstatt-Fön und Spachtel kaufen müsste) anstelle direkt mit dem Schleifer darüberzugehen.

      Hast du auch eine Empfehlung für ein Schleifgerät für die anderen Zwecke?

      • @[email protected]
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        2 months ago

        Der Vorteil beim Abschaben ist, dass es besser funktioniert, da Lacke und Farben besonders, wenn sie dick aufgetragen wurden, dazu neigen die Schleifpads zu verstopfen und dadurch die Schleifwirkung rapide nachlässt und so viele davon verbraucht werden ohne tatsächlich “stumpf” bzw. verschlissen zu sein.

        Ein Exzenterschleifer ist für viele Zwecke geeignet. Beim Zwischenschliff sollte nur darauf geachtet werden, kein zu grobes Schleifpad zu nehmen, damit nicht zu viel abgetragen wird. Für verwinkelte Geometrien z.B. Zimmerecken ist auch ein Deltaschleifer zweckmäßig. Den gibt es auch als Aufsatz für Oszillations-Multitools, dann braucht man nur ein (weiteres) Gerät zu kaufen. Die Schleifwirkung ist aber nicht ganz so rapide wie bei einem Exzenterschleifer, weshalb die Verwendung nur für kleinere Flächen sinnvoll ist.

  • MaggiWuerze
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    2 months ago
    1. Was @[email protected] gesagt hat, Schleifer der Wahl dann ein Exzenter, siehe 3.
    2. Ein Schleifpad aus dem Baumarkt, Zwischenschliff soll lediglich die Oberfläche brechen
    3. Exzenterschleifer mit aufsteigendem Schliff (80->120)
    4. Fußbodenschleifgerät leihen
    • MaggiWuerze
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      2 months ago

      Mit nen Bandschleifer schleifst du dir sehr schnell Riefen ins Holz wenn du mal ne Sekunde zu lange drauf hältst. Fürn Fußboden gibt es extra Schleifmaschinen, die kann man sich aber auch im Baumarkt ausleihen

  • @NeoNachtwaechter
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    12 months ago

    da schon bei 500-600€ für das Schleifgerät und 500€ für den passenden Werkstattstaubsauger

    Mach doch mal die Rentabilitäts-Rechnung auf:

    Wieviel Wert (steigerung) erschaffst du mit dieser Arbeit?

    Vermutlich ist das ein Vielfaches vom Kaufpreis der Elektrowerkzeuge.