Der Zauber des Anfangs scheint für die Wagenknecht-Partei verflogen: Bei der Kommunalwahl im Juni schaffte sie den Einzug in drei Kreistage. Neben den Kommunalparlamenten in Ludwigslust-Parchim und der Mecklenburgischen Seenplatte zog das BSW auch in den Kreistag Vorpommern-Greifswald in Fraktionsstärke ein. Bei der Wahl holte das Bündnis 10,2 Prozent. Jetzt, nur ein halbes Jahr später, löst sich die Fraktion bereits wieder auf.

Drei der vier BSW-Mitglieder in der Fraktion haben entnervt und frustriert ihren Parteiaustritt erklärt. Sie wollen in einer neuen Fraktion mit neuem Namen weiter Kommunalpolitik machen. Einer von ihnen ist das Ex-Linken-Mitglied Detlef Rabethge. Der Noch-BSW-Fraktionschef in Vorpommern-Greifswald warf der Parteizentrale in Berlin ein Handeln wie eine “SED 2.0” vor. Jede Form der Kritik werde von oben aus der Parteizentrale im Keim erstickt, es gebe keine Auseinandersetzung mit Themen. Die Gründung des Landesverbandes sei zentral und intransparent gesteuert. Rabethge gehört zu den Gründungsmitgliedern des BSW im Land.

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    201 day ago

    Also ich bin echt fasziniert von diesen Leuten. Was haben die denn erwartet? Zarenknecht war doch noch nie für ihre verständnisvolle und offene Haltung bekannt.

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      121 day ago

      Find es grundsätzlich basiert, Fehler einzugestehen oder für einen selbst neue Erkenntnisse nicht zu verdrängen sondern darauf zu reagieren. Ist manchmal ganz schön schwer und will gelernt sein

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        71 day ago

        Klar, ich finds auch schön, dass man Konsequenzen zieht, aber ich bin eben nach wie vor verblüfft, dass scheinbar etwas anderes erwartet wurde.

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          216 hours ago

          Gerade die Leute, die mit ihr früher in der Linken gewesen sind, sollten das wirklich besser wissen.

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          21 day ago

          Ja stimmt… Scheint aber für viele der erste hype gegessen zu sein, die Umfrageergebnisse haben sich ja auf niedrigem Niveau eingependelt

  • @NeoNachtwaechter
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    2 days ago

    warf der Parteizentrale in Berlin ein Handeln wie eine “SED 2.0” vor.

    Ach, er wollte was anderes?

    /s

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      61 day ago

      Wenn wir Katja Wolf, Fabio de Mazi und andere anschauen, glaube ich dass viele gehofft hatten, dass mit dem BSW wieder mehr Aufmerksamkeit auf Linke (zumindest in Teilen) Politik gerichtet wird. Die Partei die Linke ist auch nach Wagenknechts Austritt noch zerstritten, und kommt Medial, zumindest in meiner Wahrnehmung praktisch nicht mehr vor. Ob nach der BTW noch Linke im Bundestag sitzen werden, ist auch zweifelhaft.

      Das Wagenknecht in ihrem “Bündnis” autoritär führen wird, hätte man allerdings vorher schon absehen können.