Das Forschungsteam konnte die neue Zahnanalyse zum ersten Mal an sieben Vormenschen von der Gattung Australopithecus testen. Das sind die letzten Menschenaffen, aus denen dann die Gattung Homo, also der Mensch, entstanden ist.

Die Ergebnisse der im Fachmagazin Science veröffentlichten Studie sind eindeutig: Das Forschungsteam findet in den Zähnen keinen Hinweis auf Fleisch. “Das heißt nicht, dass sie gar kein Fleisch gegessen haben, aber auf jeden Fall nicht genug, um es zu messen oder das Gehirnwachstum zu beeinflussen”, sagt Tina Lüdecke.

Vielleicht mal ein Ei oder Termiten - aber viel mehr tierisches Eiweiß haben die Vorfahren der Gattung Australopithecus vor drei Millionen Jahren nicht gegessen. Australopithecus war also größtenteils Vegetarier. Das zeigen die Zahnanalysen von Funden im südöstlichen Afrika, die etwa 3,3 bis 3,7 Millionen Jahre alt sind.

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    2 days ago

    Ich bin kein Wissenschaftler und möchte mir nicht anmaßen, diese scheinbar bahnbrechenden Erkenntnisse in Frage zu stellen. Aber ist es nicht viel naheliegender, dass die Ernährung unserer Vorfahren primär von der Verfügbarkeit und damit vom Ort und den klimatischen Verhältnissen abhing?

    In einer tropischen Klimazone, wo ich ganzjährig einfachen Zugriff auf nahrhafte Pflanzen habe, wäre es für mich einleuchtend, diese auch zu nutzen, statt den Aufwand und das Risiko einer Jagd auf mich zu nehmen.

    In Gegenden mit weniger Vegetation und/oder einem ausgeprägten Winter dagegen blieb dagegen kaum eine andere Wahl, als auf tierische Nahrung zurückzugreifen, die auch im Winter verfügbar ist.

    Mit den Mitteln unserer modernen Zivilisation wiederum, ist es - einen gewissen Mindestwohlstand vorausgesetzt - heute überall auf der Welt leicht geworden, sich pflanzlich zu ernähren. Trotz kalter Winter, ist pflanzliche Nahrung heute viel effizienter und risikoärmer. Deshalb empfinde ich es, unabhängig von ethischen Überlegungen und davon, was unsere Ur-Ur-(…)-Ur-Ahnen mal gegessen haben mögen, als die logische Entscheidung, diesen Weg einzuschlagen.

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      62 days ago

      Ich bin kein Wissenschaftler und möchte mir nicht anmaßen, diese scheinbar bahnbrechenden Erkenntnisse in Frage zu stellen. Aber ist es nicht viel naheliegender, dass die Ernährung unserer Vorfahren primär von der Verfügbarkeit und damit vom Ort und den klimatischen Verhältnissen abhing?

      Ist ja kein Widerspruch, wovon hier berichtet wird ist erstmal nur eine Momentaufnahme ohne kausalen Zusammenhang. Was man daraus schließen kann wird vielleicht noch interessant, wenn das Verfahren auf viele weitere Fossilfunde angewandt wurde.

  • @Grogon
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    22 days ago

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