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Vor allem ist es nicht mal Thema im Wahlkampf. Es gibt überhaupt kein ernsthaftes Bestreben, irgendwas daran zu ändern.
Wohnen ist nicht so das große Thema auf Bundesebene, ist eher Länder- bzw. Kommunalsache. In Hamburg ist die Bürgerschaftswahl eine Woche nach der Bundestagswahl und da ist Wohnen eins der großen Themen.
Praktischerweise haben Bund und Länder es geschafft, die Verantwortung und die Kosten fast vollständig auf die Kommunen abzuwälzen, ohne für entsprechende Finanzierung zu sorgen. Das ist in vielen Bereichen so, in denen die Zuständigkeit hauptsächlich bei den Kommunen liegt.
Naja, schon. Die Position der Linken wurde im Artikel auch sehr verkürzt dargestellt. Dazu kommt u.a. noch, dass Sozialbindung dauerhaft werden soll (also sollen als Sozialwohnungen gebauter Wohnraum nicht wie jetzt irgendwann reguläres Spekulationsobjekt werden soll) sowie ein Fokus auf mehr gemeinnütziger Wohnungsbau.
Ob sich der Ökonom im Artikel auf die verkürzte Version oder auch den Rest des Programms bezieht, weiß ich nicht. Da hätte ich gerne eine tiefere Auseinandersetzung mit den Programmen der Parteien gesehen.Bezog mich auf eher auf die Werbung im öffentlichen Raum. Habe kein Plakat egal welcher Partei gesehen, die mit “mehr Wohnungen” wirbt. Gibt es da nicht massives Mobilisierungspotential, Leute zur Urne zu bringen?
Aufs der anderen Seite, das bringt auch NIMBYs auf den Plan. Wer will schon in der unmittelbaren Nachbarschaft Bauarbeiten.
Die Linke thematisiert Wohnungen ausführlich in ihrem Hamburger Wahlkampf, mit sehr konkreten Ideen.
Das könnte ein lokales Thema sein. Sowohl vom BSW als auch von der Linken hab ich Wahlplakate zum Thema Wohnen gesehen. Dafür noch kein einziges von der AfD zu gar keinem Thema.
