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    20
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    1 year ago

    Ich glaube nicht, dass Eltern ihre politischen Werte so einfach an ihre Kinder weitergeben können. Kinder haben oft ganz andere Überzeugungen und werden eher von Gleichaltrigen als von ihren Eltern beeinflusst.

    “Wenn du CDU wählst kauf ich dir das neue Zelda”

    Denn nur dann können diese Kinder eine Politik wählen, die sie vor dem manipulativen Verhalten ihrer Eltern schützen kann.

    Hat diese Frau jemals ein Kind kennengelernt?

  • Spzi
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    Deutsch
    91 year ago

    Nicht mitmachen dürfen. War meine erste Erfahrung mit der Demokratie.

    Mit ansehen müssen, wie bescheuert die Erwachsenen wählen.

    Von denen erklärt bekommen, warum ich noch nicht wählen darf.

    Das irgendwie zehn Jahre aushalten, bis ich darf. Dabei nicht das Interesse und die Hoffnung verlieren.

    • Geizeskrank
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      Deutsch
      51 year ago

      Du hast mit 8 die Parteien in ihr politisches Spektrum eingeteilt und bewertet?

      • Spzi
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        Deutsch
        01 year ago

        Wie kommst du von meinem Kommentar auf deine Frage nach politischem Spektrum?

        Rausfinden was man will und rausfinden wer das noch will können Kinder schon mit 8, ja.

        • Geizeskrank
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          Deutsch
          81 year ago

          Ich weiß bis heute, wen ich bei meiner ersten Wahl gewählt habe, glaube aber nicht, dass ich damals wusste wen ich wähle.

          Erzähl mir nicht, das ein 8 Jähriger weiß, wofür die Parteien in der Realität stehen, dass können nichtmal ein großer Teil der Erwachsenen.

          • Spzi
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            11 year ago

            das können nichtmal ein großer Teil der Erwachsenen.

            Richtig, im Nachhinein hatte ich mich etwas geärgert, auf diese Falle reingefallen zu sein.

            Es ist ein Argument gegen das aktuelle Erwachsenenwahlrecht. Es ist kein Argument gegen Kinderwahlrecht bei Beibehaltung des aktuellen Erwachsenenwahlrechts.

            Das sind sowieso zwei häufige Irrtümer bei Demokratie:

            • Wir lassen Leute wählen, weil die individuell gut Bescheid wissen
            • Wir lassen Leute wählen, weil so das (in unserem Sinne) beste Ergebnis entsteht
  • Muetzenman
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    7
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    1 year ago

    Ich bin da unschlüssig. Einerseits sind Kinder auch mündige Bürger, andererseits auch komplette Volltrottel. Ob die wissen was sie da wählen ist fraglich. Andererseits habe ich aus dem persönlichen Umfeld schon absurden Blödsinn und nachplappern von Wahlkampffloskeln gehört, als Wahlentscheidung, das das auch kaum als Argument zählt. Letztendlich glaube ich aber, dass unter 18 keine persönliche fest genuge Reife für politischen Entscheidungen vorhanden ist.

    Mir ist bewusst, dass Teenies das nicht hören wollen. Sicher gibt es da ganz doll engagierte politisch Bewanderte, aber die meisten scheitern schon beim Lesen eines Parteiprogramms.

      • Muetzenman
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        11 year ago

        Mündig ist der vielleicht falsche Begriff für “kennen ihre Bedürfnisse, Werte und Ziele und können diese mitteilen”

          • Muetzenman
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            Deutsch
            11 year ago

            Vielleicht liegt es am Grad der Mitteilung. Schon mit zwei Jahren ist das möglich. Natürlich sehr rudimentär und vorallem sehr auf sich selbst im Moment bezogen.

            • @[email protected]
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              Deutsch
              21 year ago

              Ein Kind kann dir z.B. sagen “Ich will auf den Spielplatz”, aber nicht “ich hätte gerne mehr Spielplätze in urbanen Räumen, so dass wir sie leichter erreichen können, und dann öfter hingehen”.

              • Muetzenman
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                Deutsch
                21 year ago

                Das war auch letztendlich auch mein Schluss. Aber auf einfache populistische Forderungen fallen auch viele Erwachsene rein. Mehr Spielplätze sind ja auch eine nette Forderung, aber die Fläche, die Kosten und die Zugänglichkeit werden nicht beantwortet. Das isteressiert Wähler jeden Alters kaum.

                Nochmal: ich glaube schon, dass Kinder mehr einbezogen werden können als sie es werden, aber sollten nicht in dem Maße wie gefordert, vorallem wegen der Beeinflussbarkeit.

  • @[email protected]
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    31 year ago

    Wenn ich das Ergebnis bei der Juniorwahl an meinem Gymnasium vor ein paar Jahren rekapituliere: ca. 70% FDP an einer selbsterklärten „Eliteschule“ Kinder, Jugendliche und letzendes Erwachsene sind absolute Volltrottel. Unsere Demokratie leidet an der Beteiligung der Unfähigen.

  • @[email protected]
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    1 year ago

    Wenn Jugendliche eine Straftat begehen, trifft sie nicht der gleiche Schuldvorwurf wie einen Erwachsenen. Denn ihre Fähigkeit, das Unrecht der Tat einzusehen und nach dieser Einsicht zu handeln, ist in der Regel geringer ausgeprägt.

    Wenn man davon ausgeht, dass Kinder die mentalen Kapazitäten besitzen, um politisch mitzuwirken, müsste man dann nicht konsequenterweise ebenfalls das Jugendstrafrecht abschaffen? Hier wird über Rechte diskutiert, aber nicht über die Verantwortung, die damit einhergeht. Kinder müssen Rechte haben, daran besteht kein Zweifel. Recht auf körperliche Unversehrtheit, Bildung und so ein Kram. Das Wahlrecht setzt aber eine bestimmte kognitive Reife voraus, welche im Regelfall ab einem bestimmten Alter erreicht wird.

    Ich kann nicht glauben, wie man das ganze mit dem Frauenwahlrecht vergleichen kann. Selten so etwas dämliches gelesen.

    • @[email protected]
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      31 year ago

      Das Wahlrecht setzt aber eine bestimmte kognitive Reife voraus

      Das ist vielleicht wünschenswert, letztendlich wird aber nur das Erreichen eines gewissen Alters vorausgesetzt. Warum also nicht einfach dieses Scheinkriterium komplett abschaffen und alle zur Wahl berechtigen?

      Die Argumentationskette mit dem Frauenwahlrecht ist allerdings echt wild.

      • @[email protected]
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        21 year ago

        Es heißt nicht, dass alle ab einem bestimmten Alter diese erreicht haben. Manche werden sie nie erreichen, aber zumindest haben sie die Möglichkeit dazu gehabt. Irgendwo muss man die Grenze setzen, ob 16 das richtige Alter ist, sei mal dahin gestellt. Da will ich gar nicht mal so tun, als wüsste ich da die richtige Lösung.

        Auf der anderen Seite sieht man natürlich auch, dass Erwachsene es auch nicht besser hinkriegen. Also wie viel schlimmer kann es schon werden.

    • @[email protected]
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      31 year ago

      Das Alter ist ein Trick, um eine gewisse Reife zu unterstellen, aber zeigt die Reife nicht. Zwei Extremfälle zeigen das schön: Wenn jemandam Tag nach der Bundestagswahl 18 wirst, dann kann kannst du schlecht argumentieren, dass derjenige am Tag zuvor noch völlig unreif war und keine rationale Wahlentscheidung treffen konnte. Das gleiche gilt dann auch für geistig behinderte oder demente Personen, die ein Wahlrecht haben, aber sich definitiv trotz Volljährigkeit nicht vernünftig politisch informieren können. Und da du halt keinen Test auf kognitive Reife einführen kannst, wirst du da immer Ungerechtigkeiten drin haben.

      Und zum Thema Jugendstrafrecht: Auch als Erwachsener kannst du ja aus diversen Gründen Schuldunfähig sein, aber dein Wahlrecht trotzdem behalten

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    11 year ago

    Ich bin eher für ein Maximal-Wahlalter. Durchschnittliche Lebenserwartung minus 18 bzw. 16 Jahre. Dann wäre ab 60 (m) und 67 (w) Schluss.

  • @tomini
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    11 year ago

    Stimme der Frau da voll zu. Ich finde das Argument um “kognitive Reife” das da immer erwähnt wird ein bisschen eigenartig, da das eigentlich nicht das Kriterium sein sollte. Das Prinzip einer Repräsentativen Demokratie ist ja, dass jeder Mensch der Teil unserer Gesellschaft ist durch das Parlament welches die Regeln unseres Zusammenlebens bestimmt eben repräsentiert wird. Und Kinder gehören halt einfach dazu.

    Das Argument mit der Strafmündigkeit finde ich auch immer komisch, weil mein Hauptinteresse da ja nicht das eines potentiellen Täters ist, sondern das eines potentiellen Opfers. Und da sind Kinder ja nochmal deutlich vulnerabler als Erwachsene und sie verdienen Repräsentanten die sich entschieden für ihren Schutz einsetzen.

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    -31 year ago

    Kinder werden also altersdiskriminiert weil sie nicht wählen dürfen…

    Wenn du Nährboden für Radikalisierung und Extremismus bieten willst, dann lass Kinder wählen, je jünger desto besser. Was für ein Artikel…

    • @[email protected]
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      11 year ago

      Es gibt keinen guten Grund für ein festgelegtes Mindestwahlalter. Erwachsene, die zum Beispiel wegen einer Behinderung kein Ichbewusstsein haben, werden ja auch nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen

      • @[email protected]
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        21 year ago

        Diese 0,x% der Wahlberechtigten die du ansprichst sind im Vergleich zu den potentiellen Kinder-Wählern in der Anzahl eher irreelvant.

        Ich befürchte, dass eine Indoktrinierung wie z.B. durch eine “Junge Alternative” noch viel stärker zum Vorschein treten wird, wenn ebenjene Kinder auch ein Stimmrecht erhalten. Bereits heute fehlt doch in der Schule ordentliche politische Bildung über alle Schularten hinweg…

        • @[email protected]
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          11 year ago

          Erwachsene, die zum Beispiel wegen einer Behinderung kein Ichbewusstsein haben, werden ja auch nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen