• Black Cat
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    61 year ago

    Na, Wahnsinn! Und das schon im Jahr 2023!

    1955 gab der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zum Maifeiertag die Forderung und den Slogan aus: „40 Stunden Arbeit sind genug!“. Ein Jahr später begann der DGB dann eine Kampagne zur Einführung der Fünftagewoche unter dem Motto „Samstags gehört Vati mir“. Ziel war eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden (5 Tage à 8 Stunden).

    Im selben Jahr wurde die 40-Stunden-Woche für die Zigarettenindustrie als erster Branche tarifvertraglich vereinbart. Auch in den anderen Branchen wurden Arbeitszeitverkürzungen durchgesetzt. 1965 wurde die 40-Stunden-Woche in der Druckindustrie eingeführt. 1967 folgte die Metallindustrie und die Holzverarbeitung. Damit war der Weg für die 40-Stunden-Woche als Standard für die Mehrzahl der Branchen frei. Sie wurde 1969 in der Bauindustrie, 1970 bei Chemie, Papier und Textil, 1971 im Einzelhandel, 1973 bei den Versicherungen, 1974 bei den Banken und im öffentlichen Dienst eingeführt. 1983 folgte die Landwirtschaft.

    Quelle: wikipedia

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    01 year ago

    Interessant wäre es jetzt die Daten nicht nur als Durchschnitt zu haben, sondern ob Leute weniger Überstunden gemacht oder einige auf geringere Stundenzahl umgestellt haben.

    • Cegorach
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      11 year ago

      Tja.

      Geht aber halt um die Zahlen in den Verträgen.

      Aber man kann zumindest daraus lesen dass es jetzt genug Firmen gibt die “Vollzeitarbeit” als geringer als 40h angeben, um die Firmen mit mehr Zeit auszugleichen. (mein Arbeitgeber definiert z.B. 38h als Vollzeit)

      Praktisch geleistete Arbeit wird auch im Schnitt sehr deutlich oberhalb 40h liegen. Da sind die Arbeitgeber ja schon hinterher dass da ja niemals jemand langfristig minus-Stunden aufschreibt. Überstunden verfallen lassen oder nicht aufschreiben hat noch nie jemanden von denen gestört.

      Ich bin übrigens auch Teil der Leute die Bewegung in die Statistik bringen - habe auf Teilzeit gewechselt, aber halt nicht “halbe Stelle” (was früher üblich war) sondern 30h (praktisch für mich 4 Tage minus 2-3h die ich irgendwann mal zeitiger geh - meist arbeitet man ja eher leicht über 8h an einem arbeitstag)

      Durch mich steigt also die Arbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten und die Anzahl dieser ebenfalls. Genau die beobachteten Effekte in der Statistik!

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    -21 year ago

    Wenn ich mich nicht irre ist die reguläre rechtlich zulässige Höchstarbeitszeit pro Tag 8 Std.
    In einer 5 Tage Woche wären also im Schnitt max 40 Std zulässig.
    Wenn die Wochenarbeitszeit Vollzeitbeschäftigter zuvor darüber lag, müssen also Leute mit 6 Arbeitstagen dabei sein.

    Mich würde eine Statistik für 5-Tage-Woche interessieren.

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      21 year ago

      Nee, 10 Stunden sind maximal erlaubt. Also theoretisch kann man 50 Stunden in der Woche machen, wenn man das Wochenende nicht mit einbezieht.

      • Ravi
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        31 year ago

        In der Spitze ja, auf Dauer eindeutig nein. Wenn die verwendeten Daten halbwegs belastbar sind ganz klar nein.

        Die werktägliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf acht Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu zehn Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden werktäglich nicht überschritten werden.

        Arbeitszeitgesetz

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          21 year ago

          Das ist ja interessant. Ich bin mir sicher, das wird bei uns nicht überwacht. Die Einhaltung der 10 Stunden wird allerdings hart geprüft, mitsamt potentieller Abmahnung wenn man sie überschreitet. Ich muss das mal beobachten.

          Mir ist das wurscht, hab ne 35h Woche und werde nen Teufel tun und mehr als 40h die Woche arbeiten Ü

        • @Auriel
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          11 year ago

          Ja, aber der Samstag ist halt auch ein Werktag (im Gesetz, nicht im realen Arbeitsleben vieler). Deswegen gehen dauerhaft bis 48h/Woche. Ich wollte das auch lange nicht glauben - ist aber so.